Genauigkeit zahlt sich aus
|eagle eye technologies setzt bei der Straßendatenerfassung auf einen Ansatz, bei dem die Genauigkeit angepasst werden kann. Erfahrungen zeigen, dass eine hohe Datenqualität wirtschaftlich nachhaltig wirkt.

Schlaglochpisten und marode Infrastruktur liefern immer wieder Schlagzeilen für die Medien, doch die kommunalen Aufgaben rund um das Thema Straße und Infrastruktur erstrecken sich nicht nur auf die Sanierung der Straßen und Wege. Aus- und Umbaumaßnahmen, die Verkehrssicherungspflicht oder auch die Überprüfung der Kanalnetze sind ebenso wichtige Bestandteile der Infrastrukturverwaltung. Zudem erzeugen demographische, gesellschaftliche und technologische Veränderungen, wie etwa das Autonome Fahren, einen zusätzlichen hohen Druck an die Gestaltung der Infrastruktur. Öffentliche Mittel waren lange Zeit nur sparsam verfügbar und Rücklagen fehlen heute, um die Infrastruktur vollumfänglich zu erhalten und auszubauen. „Kommunen aber auch andere Träger sind heute mehr denn je gefordert, Investitionen nachhaltig zu tätigen und möglichst viele Synergieeffekte im Bereich von Straßendaten zu nutzen“, sagt Dr. Johannes Ludwig, Geschäftsführer der eagle eye technologies GmbH aus Berlin. Der Schlüssel dazu liege in einer vollumfänglichen Erfassungsmethode, die es dem Auftraggeber ermöglicht, die Anforderungen adaptiv umzusetzen. Mit seiner Technologie will eagle eye technologies den Kunden daher nicht nur die Möglichkeit bieten, Daten in der jeweils erforderlichen Genauigkeit zu gewinnen, sondern auch angepasste Auswertungen und Analysen ermöglichen.
Adaptive Technologie
„Klassifizierte topographische Infrastruktur ist eine entscheidende Grundlage für die Verwaltung und die Planung notwendiger Investitionen in Erhaltung, Sanierung und Ausbau“, erläutert der Vermessungsexperte. Der Mehrwert von mobil erfassten Straßendaten hänge daher maßgeblich von der Leistungsfähigkeit des Messsystems ab, das im Bedarfsfall eben auch zentimetergenaue Daten liefern können muss. eagle eye technologies hat bereits in zahlreichen Gemeinden Stereomessbild– und Laserscanbefahrungen für die Ermittlung entsprechend präziser Grundlagendaten vorgenommen und die Daten einer erfolgreichen Implementierung zugeführt. Hierbei kommt das selbst entwickelte System von eagle eye technologies, bestehend aus einer eigenen hochgenauen Navigationslösung im Verbund mit den Stereomessbildern, den Laserscannern und vielen weiteren Sensoren, zum Tragen und liefert auch Ergebnisse, die Genauigkeiten bis hin zu einer terrestrischen Vermessung erreichen.
Die Technologie ermöglicht es dem Auftraggeber, die erforderliche Genauigkeit je nach Bedarf festzulegen, fasst Dr. Johannes Ludwig das Konzept zusammen. Dass dabei eine hohe Genauigkeit auch für kleine Kommunen wirtschaftlich sein kann, zeigen unterschiedliche Straßenprojekte verschiedener Kommunen in Deutschland. Bei diesen Befahrungen kombinierte man die Straßendatenerfassung mit der Präzisionsvermessung für Teilnetze, wobei Daten bis zu einer Lage- und Höhengenauigkeit von einem Zentimeter aus der Befahrung heraus erfasst wurden. Die Verwaltungen, etwa in Jagstzell, Großbottwar, Winkelhaid und vielen weiteren nutzen diese Präzisionsdaten dann beispielsweise, um Fördermittel zu beantragen, Grundlagendaten für die Simulation von Oberwasserabflussvorgängen zu generieren oder auch für die Sanierung oder Umbauplanung von Straßenabschnitten, wobei die Daten den einheitliche Richtlinien für Vermessungsarbeiten beim Straßenbau (RASVerm) genügen.
Daten für sichere Autobahnen


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Im Bereich der Autobahn muss sich das Messsystem ganz anderen Herausforderungen stellen. „Auch hier soll natürlich die Erfassung schnell und wirtschaftlich erfolgen“, berichtet Dr. Ludwig. Außerdem spiele gerade auf Deutschlands Autobahnen das Thema Präzision eine tragende Rolle. Projekte, die eagle eye technologies auf der BAB A5 und A6 durchführte, zeigen den Bedarf: Während auf der A6 Bestandsdaten für den Aus- und Umbau benötigt wurden, lag bei der A5 der Fokus auf der Verkehrssicherheit. Hier wurde ein hochgenaues digitales Geländemodell für einen sicherheitskritischen Aquaplaningbereich erstellt.
„Preiskampf ist keine Lösung“
Bereits seit einigen Jahren plädiert der Technologieanbieter aus Berlin für eine differenzierte Betrachtung der Infrastruktur und daraus resultierend für eine angepasste und genau auf die Bedürfnisse zugeschnittene Straßendatenerfassung. Dabei sei jede Kommune genauso individuell, wie die Straßendaten, die für die jeweilige Verwaltung benötigt werden. Mit seinem Team will eagle eye umfassend beraten und Lösungen bieten, die Mehrwerte schaffen.
Vom aktuellen Preiskampf im Bereich der mobilen Straßendatenerfassung grenzt sich eagle eye deutlich ab. „Wer nur auf den Preis schaut, vernachlässigt die Qualität und damit den Mehrwert. Wirtschaftlichkeit ist wichtig, aber unsere Erfahrungen zeigen, billig Straßendaten einkaufen heißt in der Regel auch, dass Kommunen zweimal kaufen bis die Daten dann endlich so sind, wie Sie benötigt werden und tatsächlich Nutzen schaffen“, erläutert Dr. Johannes Ludwig. Dieser Umdenkprozess sei aber auch auf Anbieterseite erforderlich – unrealistische Angebote nützten letztlich niemandem. „Bei einem unserer Autobahnprojekte konnte die beauftragte Firma die Daten nicht wie angeboten liefern. Mit unserer Technologie haben wir die Herausforderung angenommen und das Projekt unter hohem Zeitdruck erfolgreich abgeschlossen“, berichtet Ludwig.