Mit Maschinen sprechen

Kernfunktion des Baustellen-Managementsystems Sitelink3D von Topcon ist die kompakte Steuerung aller Prozesse bei Bauprojekten wie etwa im Infrastrukturbau. Mit intelligentem Datentransfer zwischen allen Baubeteiligten lassen sich Kosten sparen, Materialverbrauch reduzieren und Probleme in Echtzeit von zentralen Positionen aus beheben.

Sitelink3D bietet allen vernetzten Geräten Zugang zu den Daten des aktuellsten 3D-Modells. Fotos: Topcon Deutschland Positioning GmbH

Kommt es bei großen Bauprojekten zu kurzfristigen Planänderungen, gilt es schnell zu reagieren. Der aktuelle Vorgang muss unterbrochen und neue Informationen an den Maschinenführer gesendet werden. Doch nicht immer sind alle Maschinen in Reichweite und der Verantwortliche vor Ort ad hoc verfügbar. In Folge dessen kann es unter Umständen zu Verzögerungen beim Bauprozess und entsprechenden Mehrkosten kommen.

Daher ist das Interesse an der Vernetzung der einzelnen Geräte und Maschinen groß. Für diese Anforderungen gibt es verschiedene Lösungen und Ansätze. Einer davon ist der, dass Anbieter für Vermessungslösungen zentrale Kommunikationsplattformen entwickeln. Einer dieser Anbieter ist das global tätige Unternehmen Topcon. Das auf präzise, digitale Positionierungslösungen und Datenvernetzung spezialisierte Unternehmen bietet mit Sitelink3D seit einigen Jahren ein Kommunikations- und Dokumentationssystem für die Bauausführung, mit dem unnötige Verzögerungen vermieden und Fehler zeitnah behoben werden sollen. Nach Angaben des Unternehmens wächst das Interesse der Kunden, Bauprozesse zu vernetzen, derzeit stark – auch in einem weltweiten Maßstab.

Standortunabhängige Koordination

Das System beinhaltet Tools für die Daten- und Fuhrparkkontrolle ebenso wie für die Dokumentation ganzer Bauprojekte. Über die Plattform werden alle Beteiligten eines Projekts – vom Bauleiter zum Maschinenführer – verknüpft und mit aktuellen und interaktiven Informationen versorgt. So ist eine Kommunikation zwischen Ausführung und Planung, ebenso wie zwischen Bauleitung und einzelnen Maschinen, möglich. Auch Änderungen am 3D-Modell stehen automatisch allen Beteiligten zur Verfügung. Darüber hinaus lässt sich mittels Echtzeit-Kartierung die Annäherung an Sollhöhen verfolgen. Das Baustellenmanagementsystem funktioniert weltweit. Es ermöglicht es Projektmanagern, von beliebigen Nutzerstandorten und Geräten aus die Aktivitäten des eigenen Fuhrparks zu erkennen. Die Verbindung mit dem Bauprojekt lässt sich auch aufs Laptop oder mobile Endgeräte wie das Smartphone legen.

Der komplette Erdbau kann mit Site- Link3D überwacht werden: Prozesse, Fertigstellungsgrade oder Ist-Zustände lassen sich dokumentieren. Darüber hinaus ist nach Abschluss der Bauarbeiten und Projektübergabe eine Überleitung der Daten aus Sitelink3D über Standardausgabeformate in das eigene Finanzsystem möglich, was die Projektabrechnung vereinfacht.

Support in Echtzeit

Die Prozesse auf der Baustelle lassen sich aus der Ferne vom Support begleiten und dokumentieren. Auch die direkte Kommunikation mit allen Beteiligten und den Maschinen ist möglich. Fotos: Topcon Deutschland Positioning GmbH

Eine weitere Besonderheit des Baustellenkommunikationssystems ist es nach Angaben des Unternehmens, dass alle Beteiligten netzartig am Ausführungsprozess beteiligt werden können. Von einem zentralen Rechner aus lassen sich in Echtzeit Prozesse überwachen, Daten an Baumaschinen senden und Massenberichte erstellen. Kommt es zu einer Störung, können die entsprechenden Maschinen schneller gefunden werden. Ingenieure aus dem Support sind in der Lage, bei Problemen einzelner Maschinen über das Topcon-System sofort Unterstützung zu leisten. Um Kontakt mit dem jeweiligen Maschinenführer aufzunehmen bietet Sitelink3D Kommunikationskanäle, über die Direktnachrichten versendet werden können. Im Ernstfall kann sich der Support außerdem mit der Maschine verbinden und so das System übernehmen. Der Aufbau des Sitelink3D-Baustellen- Netzwerks ist vergleichsweise einfach: Die Maschinen auf dem Baugelände erhalten eine Kontrolleinheit in der Kabine. Im Büro wird lediglich ein Zusatzprogramm für die vertraute Software benötigt. Es folgt die Namenszuweisung von Mitarbeitern und Baumaschinen – und das Netzwerk zur Baustellenoptimierung steht. Vom Schreibtisch aus kann der Kunde dann auf Maschinen zugreifen, Support leisten, Daten übertragen und Massenberichte erstellen. Neben der Bereitstellung des Systems bietet Topcon außerdem Unterstützung bei Anwendung und Ausführung.

www.topconpositioning.com

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