Datenschutz und Cloud-Computing: WIGeoGIS realisiert optimierte Softwaresysteme

Der Trend geht auch beim Geomarketing zum Cloud Computing, aber die Regelungen des Datenschutzes müssen berücksichtigt werden. Unternehmen wie WIGeoGIS verstehen sich daher auch als Berater für die Realisierung optimierter Softwaresysteme.
Mögliche Systemarchitektur bei einem Kunden: WebServices und Desktop-Anwendungen werden bei WIGeoGIS flexibel integriert. Foto: WIGeoGIS
Mögliche Systemarchitektur bei einem Kunden: WebServices und Desktop-Anwendungen werden bei WIGeoGIS flexibel integriert. Foto: WIGeoGIS

Daten sind das neue Gold – die Aussage ist inzwischen zum geflügelten Wort geworden. Gleichzeitig wissen Unternehmen heutzutage, dass mehr Daten nicht zwangsläufig auch den Mehrwert steigen lassen. Damit aus Big Data tatsächlich Smart Data werden, bedarf es einer speziellen Expertise – und der richtigen GIS-Systemlandschaft. Innerhalb dieser werden Web-Dienste, on-Premise-Anwendungen und Software-as-a-Service (SaaS) so kombiniert, dass Anwender optimale Leistungsfähigkeit bei minimalen Kosten sowie – im Bereich Geomarketing ein äußerst wichtiges Thema – maximalen Datenschutz und Datensicherheit bekommen. „Auf eine kurze Formel gebracht, ist dies das Ziel, das wir mit unseren Kunden gemeinsam erreichen wollen“, fasst Wolf Graf, Geschäftsführer des Geomarketing-Spezialisten WIGeoGIS, zusammen. Einfach gesagt: Erfolgreiches Geomarketing resultiert aus der optimalen Mischung aus Cloud-GIS-Lösungen plus Datenschutz-Optimierung. In dieser Aussage sind auch die Wendungen, Transformationen und Innovationen der letzten Jahre im Fachgebiet des Geomarketings enthalten.

Die eine Seite: immense technische Möglichkeiten
Internetbasierte GIS-Architekturen, leistungsfähige Web-Dienste, neue Ansätze von Data Science, die Explosion der Verfügbarkeit an geschäftsrelevanten Geodaten sowie die heute vorherrschenden Anforderungen an den Datenschutz sind die wesentlichen Treiber dieser Entwicklung. „Die technologischen Möglichkeiten sind für Unternehmen heute gigantisch“, so Graf. Der Trend geht daher heute im Mainstream-IT und im Teilbereich des Geomarketings bei den meisten Unternehmen dahin, IT in die Hände eines externen Dienstleisters zu geben. „Auch die klassischen Daten- und Diensteanbieter wie etwa TomTom oder Here haben inzwischen sehr ausgereifte Lösungen, deren Einsatz vollkommen selbstverständlich geworden ist“, so Graf.
Die andere Seite: Datenschutz und -sicherheit
Beim Geomarketing wandern nicht automatisch alle Daten, Services und Rechenpower in die Cloud und am Ende betreibt der Kunde überhaupt kei- ne eigene Infrastruktur mehr. „Es ist beispielsweise unvorstellbar, dass Banken ihre Kundendaten außer Haus geben“, skizziert Graf. In anderen Branchen, Anwendungsfällen und Unternehmen seien die Regelungen, Rahmenbedingungen und Vorschriften zwar anders, aber man reagiert ebenso sensibel auf die Sicherheitsanforderungen. Jedes Unternehmen habe, so Graf, seine eigene Datenpolitik. „Es geht immer darum, Cloud Computing so viel zu nutzen, wie es geht, aber niemals mehr“, fasst der Geschäftsführer zusammen.
Im Fokus stehen die sensiblen, schutzrelevanten Daten. Die Anforderung ist meist klar umrissen: Solche Daten dürfen auf keinen Fall ungeschützt über Internetdienste oder gar über Cloud-Angebote verteilt werden, so das übliche Paradigma bei Handel, Banken, Versicherungen und anderen Geomarketing-affinen Marktbereichen.
Die jeweils beste Lösung um eine Fragestellung von Kunden zu implementieren, ist folglich eine hochindividuelle Fragestellung. Die Technologie ist dabei das Vehikel, um die eigentlich inhaltlichen Fragestellungen der Anwender zu beantworten. „Wir bekommen heute keine Produktanfragen mehr, sondern nur noch geschildert, welche Fragestellungen und Problemlösungen der Kunde anstrebt. Unsere Aufgabe ist es dann, die notwendigen Instrumente zu einer Gesamtlösung zu orchestrieren“, so Graf.
Dabei gibt es die verschiedensten Wege, mit den sensiblen Daten umzugehen: „Über eine Aggregation, eine Anonymisierung oder eine Verschneidung verlieren die Daten meist den Personenbezug und können so nicht nur legal verwendet werden, sondern wirken sich positiv auf die Analysen aus“, so Graf. Wie diese Schritte der zu der Kategorie der Data Science gehörigen Aufgaben durchgeführt werden, sei ebenfalls eine individuelle, beratungsspezifische Aufgabe.
Optimale Systemlandschaft
Die wichtigste Frage sei jedoch jene nach der Orchestrierung der Softwarelandschaft. Dabei spielt eine besondere Rolle, dass WIGeoGIS gleichermaßen Software-, Beratungs- und Projektdienstleister ist. „Heute ist es in der Regel so, dass die Unternehmen schrittweise die Quote der webbasierten Anwendungen erhöhen. Es gibt aber auch umgekehrt Fälle, bei denen Datendienste in geschützte Webanwendungen integriert werden, die auf den on-premise-Lösungen unserer Kunden basieren“, so Graf. Dies umfasse meist den Zugriff auf sehr gut geschützte Daten und sei technisch oft anspruchsvoll, aber aus Sicht des Datenschutzes eben unumgänglich. Was häufig per Webdienst realisiert wird, sind analytische Anwendungen, zumal diese meist keine personenbezogenen, sondern aggregierte und statistische Daten nutzen.
Was die rein technische Seite angeht, liegen die Vorteile von SaaS-Varianten unter anderem in dem geringen Investitionsrisiko, den transparenten IT-Kosten und der Verringerung der IT-Prozesskomplexität. Diese Anwendungen werden auf dem WIGeoGIS-Server betrieben und sind lizenzrechtlich eine Mietsoftware. Dort können Anwender eigene Daten einspielen und verwalten, sowie auch Rechte und Rollen für Nutzer definieren.
Zusätzlich verfügt WIGeoGIS über eine API, über die die unterschiedlichsten Geodaten-Dienste in individuelle Applikationen integriert werden können. Sie ist die Schnittstelle zu einer Fülle externer Daten- und Dienste-Provider. Und das möglichst barrierefrei, denn die API übersetzt die unterschiedlichen Formate der kommerziellen Provider wie TomTom, Bing Maps, Here in offene GIS-Standards. Die API enthält viel genutzte Geo-Funktionen wie Kartenerstellung, Routenberechnung, Einzugsgebiete/Isochronen oder Geocodierung/Reverse.
Kunden können sich eine Systemlandschaft zusammenstellen, die lokale Anwendungen, Web-Dienste und Cloud Computing flexibel miteinander integriert. Nicht technische, sondern inhaltliche Fragestellungen bestimmen die optimale Wahl. „Als erfahrener Geomarketing-Spezialist spielt unsere externe Expertise hier eine entscheidende Rolle“, so Graf. (sg)

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