Copernicus-Klimabericht: 2019 war Europas heißestes Jahr
|2019 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, gefolgt von den Jahren 2014, 2015 und 2018. Das geht aus dem Bericht „European State of Climate 2019“ hervor, der vom europäischen Klimadienst Copernicus Anfang Mai 2020 aus Satellitendaten generiert und veröffentlicht wurde. Demnach sei 2019 vor allem durch warme und trockene Bedingungen sowie zwei

Hitzewellen im Sommer geprägt gewesen, die zu dürreähnlichen Bedingungen in Zentraleuropa führten. Trotz dieser zwei Hitzewellen liege der Niederschlag im Jahresmittel im Durchschnitt, so der Bericht weiter. Dies liege in erster Linie an überdurchschnittlich großen Niederschlagsmengen zum Ende des Jahres hin. Zudem haben in Zentral- und Westeuropa schwere Regenfälle und Starkregenereignisse zu Überflutungen geführt. Bemerkenswert außerdem: In weiten Teilen Deutschlands war die Anzahl an Regentagen teilweise deutlich unterrepräsentiert – bis zu 30 Tage weniger als im langjährigen Mittel.