Der Studienbereich Geo der Hochschule Würzburg-Schweinfurt lud am 20. Oktober ganztägig zum 10. Anwenderforum „Projektbezogene Auswertung von Punktwolken aus Laserscanning, Photogrammetrie und Tachymetrie“ unter der Federführung von Professor Dr.-Ing. Ansgar Brunn, dem Leiter der Labore für „Photogrammetrie und Fernerkundung“ sowie „Laserscanning“, ein. Das Anwenderforum, das die FHWS in Kooperation mit dem Bildungswerk des Verbandes Deutscher Vermessungsingenieure VDV sowie des Arbeitskreises „Aus- und Weiterbildung“ der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation DGPF ausrichtet, besuchten rund siebzig Teilnehmer. Den Einleitungsvortrag aus der Archäologie hielt Sabrina Geiermann vom Archäologischen Institut der Universität zu Köln zu langjährigen Ausgrabungen und der Bedeutung der Punktwolkenauswertung in einer Kampagne in Italien. Aufgrund vieler Vulkanausbrüche und einem teilweisen Absinken des Untergrunds liegen nun viele antike Häuser, Villen und historische Therme im Küstenort Baiae unter Wasser und stellen als „Parco archeologico Terme di Baia“ eine Herausforderung für die Über- sowie Unterwasserarchäologie dar.
Darüber hinaus zeichnete das IB-Freisinger, vertreten durch den Geschäftsführer Heinrich Freisinger, die beiden Studierenden Anthea Ahlers und Alexander Galm mit dem IB-Freisinger-Preis aus für ihre herausragende Abschlussarbeit zum Thema „Verfahren zur 3D-Dokumentation von Windkraftanlagen mittels Tachymetrie, terrestrischem Laserscanning und Photogrammetrie“. In ihrer Bachelorarbeit entwickelten und realisierten die beiden Preisträger ein Verfahren zur berührungslosen Dokumentation von äußeren Schäden an Windkraftanlagen.