Forschungsprojekt iKoPA stellt erste Ergebnisse vor Das Forschungsprojekt „Integrierte Kommunikationsplattform für automatisierte Elektrofahrzeuge“ (iKoPA), koordiniert von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar), entwickelt ein Kommunikationssystem zur Beschleunigung der Einführung von Mobilitätsdiensten für die automatisierte Elektromobilität. In der im Dezember 2015 gestarteten Forschungsinitiative iKoPA betrachten insgesamt acht Partner die Fusion von Fahrzeugsensorik mit externen Daten und Mobilitätsdiensten.
Zu Beginn dieses Monats erreichte das Projekt nach einem Jahr durch die Erstellung der Kommunikationsarchitektur seinen ersten Meilenstein, und definiert mit dem nun veröffentlichten Deliverable 1 „Systemarchitektur und Anforderungsanalyse“ das Ende der Architekturphase. In dieser Phase wurden die Anforderungen an eine Kommunikationsarchitektur erhoben und mit dem aktuellen Stand der Technik abgeglichen. Auf dieser Grundlage wurde dann die Systemarchitektur erstellt. Diese integriert die elektronischen Systeme der Elektrofahrzeuge, Ampeln, Ladestationen und viele andere verkehrsbezogene Systeme mit den Kommunikationsnetz- und Dienstanbietern sowie Verwaltungsfunktionen in einer einheitlichen Kommunikationsarchitektur (genannt V2X Systemverbund). Dadurch werden Rahmenbedingungen für den gemeinsamen Einsatz des automatisierten Fahrens und der Elektromobilität geschaffen und durch intelligente Kommunikationsarchitektur verbunden.
In den nächsten Projektphasen wird das System prototypisch implementiert und im Rahmen der virtuellen und technischen Erprobung durch Simulationen sowie zwei Demonstrationen validiert. Die technischen Demonstrationen des Gesamtsystems werden in Merzig (Saarland) und in Berlin vorgestellt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und läuft bis November 2018.Projektpartner sind: Bayerische Medien Technik (bmt) GmbH, Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT, Daimler Center for Automotive Information Technology Innovations (DCAITI) der TU Berlin, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes – htw saar, SWARCO Traffic Systems GmbH, NXP Semiconductors Germany GmbH und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD).