Die Fachgruppe BIM- und GIS-Integration von buildingSMART Deutschland hat eine Handreichung zur Integration von GIS in BIM-Projekte vorgestellt. Sie basiert auf einer Auseinandersetzung mit der Thematik in mehreren Workshops mit bis zu 60 Teilnehmenden in den Jahren 2023 und 2024. Ausgangspunkt war der 20. buildingSMART-Anwendertag.
Hintergrund sind nach Angaben Branchenverbandes viele Probleme, die bereits in frühen Projektphasen durch unzureichend beschriebene Eingangsdaten, fehlerhafte Georeferenzierungen oder unklare Zieldefinitionen entstehen. Die nun im bSD Verlag veröffentlichte Publikation zeigt, wie Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) gestaltet werden können, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden und die GIS-Integration reibungsloser umzusetzen.
Die neue Empfehlung unterstützt insbesondere bei Fragestellungen zu den administrativen und technischen Strategien für die GIS-Integration, der korrekten Beschreibung und Bestellung von GIS-Eingangsdaten oder zu Vorgaben im Hinblick auf Georeferenzierung und den Umgang mit Verzerrungen.
Mit der Veröffentlichung der Handreichung möchte buildingSMART Deutschland die praxisgerechte Anwendung von BIM und GIS fördern und damit einen weiteren Beitrag zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Bauwesen leisten. In der Kombination von GIS und BIM sieht der Verband ein großes Potenzial für die Optimierung von Bauprojekten über den gesamten Lebenszyklus.

