Mithilfe von hochpräzisen Geodaten will die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Flugverbotszonen für Drohnen erfassen und ausweisen. Dies sei, so die DFS, eine essentielle Voraussetzung für die sichere und faire Integration von unbemannten Luftfahrzeugsystemen in den deutschen Luftraum. Für das Vorhaben hat die DFS in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Unternehmen wetransform sowie dem Fraunhofer-Institut für Graphische
Datenverarbeitung (IDG) das Projekt fAIRport gestartet. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND (Modernitätsfonds) mit 1.205.000 Euro gefördert. Im Fokus steht dabei die Entwicklung einer auf offenen Standards basierenden Geodaten-Plattform, die von wetransform betrieben wird. Die Geodaten stammen aus verschiedenen Quellen und sollen in harmonisierter Form im Traffic Management System für die unbemannte Luftfahrt (UTM-System) und in weiteren Anwendungen für Drohen hinterlegt werden. Damit werden Drohnenflüge außerhalb der Sichtweite erst möglich, so die DFS.