Leitstellen des Bevölkerungsschutzes haben 2016 und 2017 in mehr als 400 Fällen über das modulare Warnsystem (MoWaS) Warnmeldungen an die Nutzerinnen und Nutzer der Warn-App NINA versendet. 2017 waren es bis September 250 Warnungen und damit 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Das verkündete der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Christoph Unger im Rahmen der Bilanzpressekonferenz „Warnung für Deutschland 2016/2017“ in Bonn. Zukünftig sollen bundesweit 350 Lagezentren, Leitstellen und Behörden bis auf die Ebene der unteren Katastrophenschutzbehörden ihre Katastrophenwarnungen an die Rundfunkanstalten und direkt an die Warn-App NINA senden. Zur Finanzierung des Bund- und Länderprojektes „Warnung der Bevölkerung“ sollen EU-Fördermittel genutzt werden können. So soll die Veröffentlichung flächendeckender, deutschlandweiter Warnungen ermöglicht werden.