Daten auf die Karte bringen – ein neuer webbasierter Dienst will eine kostengünstige Alternative zur Desktop-Geokodierung bieten.
Geokodierung ist bekanntermaßen der erste Schritt zur räumlichen Analyse. Doch die Verbindung von Adressen oder anderen Daten mit Koordinaten ist bislang ein vergleichsweise aufwändiges Unterfangen. Mit JoinAddress startet die WIGeoGIS GmbH einen neuen Online-Geokodierungsdienst. Damit setzen die Münchener auf den Trend zu Webanwendungen, der sich auch im Geomarketing durchsetzt. „Erste webbasierte GIS-Anwendungen haben wir bereits in den späten 1990ern auf den Markt gebracht. Damals machte der Anteil der Kunden aus dem WebGIS-Bereich zwei Prozent aus. Bis heute ist dieser Anteil auf über 30 Prozent gestiegen“, berichtet Wolf Graf, Geschäftsführer der WIGeoGIS. Den Trend zu Webservices greift das Unternehmen nun für die Geokodierung auf und baut den Webclient der Geokodierungssoftware JoinAddress zu einem umfangreichen Onlinedienst für Geokodierung aus.
Geokodierung für KMU und Konzernabteilungen
Die Online-Geokodierung ist für all diejenigen konzipiert, die unkompliziert, ohne lange Vorlaufzeiten und Investitionen ihre Daten auf die Landkarte bringen wollen. „Für die Online-Geokodierung mit JoinAddress genügt eine Registrierung auf unserer Website. Der Kunde entscheidet sich für ein bestimmtes Kontingent, zum Beispiel 10.000 Adressen, und kann sofort seine Daten aus Excel hochladen und geokodieren“, sagt Renate Dumberger, Account Managerin bei WIGeoGIS. Mit dem Webservice will das Unternehmen speziell auch kleinen und mittelständischen Anwendern, die keine hohen Budgets oder Fachpersonal bereitstellen können, die Verortung ihrer Daten auf der Landkarte möglich machen. Doch offenbar wird die einfach nutzbare Online-Geokodierung auch in großen Firmen geschätzt. „Viele unserer Kunden, die bereits e ine lokale Lösung nutzen, geokodieren zusätzlich über Onlinedienste. Dann nämlich, wenn Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen oder Länder geokodieren müssen“, berichtet Dumberger.
Datensicherheit statt Google
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Geomarketing. Das Datenspektrum umfasst feinräumige konsistente
Georaster, amtliche Marktdaten, mikrogeographische Informationen auf
Basis von 22,4 Mio. Häusern, B2C-, B2B- und POI-Adressen. Umfassendes
analytisches Know-how in Standortanalyse und Vertriebssteuerung bilden
die Basis für erfolgreiche Kundenprojekte.
Nach ihrer Erfahrung ist die Datensicherheit allen Anwendern extrem wichtig, doch in manchen Fällen tritt die Vorsicht in die Hintergrund. „Ironischerweise kommen viele Unternehmen zu uns, welche ihre Adressdaten bereits manuell in Google Maps eingegeben haben, um Geokodierung kostenfrei zu testen“, so Dumberger. Vergessen wird dabei häufig, dass man bei Google mit Daten bezahlt und der Internetkonzern nichts vergisst. Bei WIGeoGIS hat man daher eine sichere Umgebung geschaffen, in der jeder Interessent mit einem kostenlosen Test-Account den JoinAddress Webclient ausprobieren kann. Grundsätzlich verwendet der Online-Geocoder nur anonymisierte Daten. Diese werden in die WIGeoGIS-Umgebung geladen und dort verarbeitet. Nach der Geokodierung und dem Download der Ergebnisse kann der Anwender sie komplett vom Server löschen. Der WIGeoGIS-Server, auf dem die Anwendung läuft, entspricht allen aktuellen technischen Sicherheitsstandards und gewährleistet hohe Performanz und Ausfallsicherheit.