In Hamburg sollen Daten aus den Bereichen Verkehr, Umwelt, Soziales und Wirtschaft auf einer urbanen Datenplattform miteinander verknüpft und auch in Echtzeit auswertbar werden. Der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) und die HafenCity Universität Hamburg (HCU Hamburg) bilden die gemeinsame Kompetenzstelle für urbanes Datenmanagement, den „Urban Data Hub Hamburg (UD-HUB)“, der im Rahmen der Senatsstrategie „Digitale Stadt“ umgesetzt wird. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat dafür die Strategie „Digitale Stadt“ und das Vorhaben „Digital First“ auf den Weg gebracht. Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Anstehende Projekte und Aktivitäten zum Ausbau und Aufbau der Digitalen Stadt Hamburg erfordern ein zusammenfassendes Konzept für eine urbane Datenplattform als zentrale urbane Datendrehscheibe. Das Koordinierungsteam des Urban Data Hub baut als Kompetenzzentrum die urbane Datenplattform Hamburgs aus. Es treibt damit die Integration und Vernetzung von standardisierten Daten und Schnittstellen voran und unterstützt die Stadt Hamburg auf dem Weg zur Digitalen Stadt.“ Die urbane Datenplattform UD-HUB soll städtische Daten so miteinander verknüpfen, dass sie vielfach sogar in Echtzeit im Internet abgefragt werden können. Darüber hinaus erforschen die beiden Partner unter der Leitung des LGV weitere Entwicklungsbedarfe und konzipieren digitale Dienste, die verschiedene Nutzergruppen von der Zivilgesellschaft über die Wirtschaft bis hin zu Wissenschaft und Verwaltung unterstützen können. Ein Beispiel, die der LGV auf Basis der Urban Platform bereits entwickelt hat, ist der webbasierte Kartenservice Geo-Online (http://geoportal-hamburg.de/Geoportal/Geo-Online/index.html) der Freien und Hansestadt Hamburg. Abgefragt werden können beispielsweise die aktuelle Verkehrslage, Bebauungspläne, Bildungseinrichtungen oder Standort und aktueller Belegungszustand von Elektroladestationen.