Die mobile Lösung TBview von Gerst Ingenieure hat einige neue Funktionen bekommen.
Die mobile Version des WebGIS TBview, das für beliebige GIS-Umgebungen wie beispielsweise Autodesk- Map-3D-entwickelt wurde, wurde um selbstkonfigurierte Erfassungsmasken und -workflows, die für verschiedene Nutzerprofile gedacht sind, erweitert.
Die Grundarchitektur von TBview ermöglicht es seit jeher, das System mit einem Browser auszuführen und damit unabhängig von der Plattform zu nutzen. „Da es inzwischen viele Betriebssysteme für Tablets gibt, ist eine freie PlugIn-Software an dieser Stelle unumgänglich“, sagt Geschäftsführer Sebastian Gerst. Durch dieses Konzept ist es auch möglich, die gesamte Funktionalität mobil zur Verfügung zu stellen. „Alle Funktionen von TBview – von der ALKIS-Auskunft über die Suche bis hin zum Erfassen der Daten in den Formularen – stehen eins zu eins in der gewohnten Umgebung zur Verfügung“, sagt Gerst.
Mit den selbst konfigurierbaren Formularen (Erfassungsmasken) kann aus dem Gesamtsystem quasi eine maßgeschneiderte GIS-App ausgekoppelt werden. Die Formulare wurden speziell für die Anwendung auf dem Tablet entwickelt. Davon verspricht sich der Hersteller eine „hohe Bedieneffizienz“, etwa durch großzügige Schaltflächen oder Steuerelemente, die auf die tatsächlich zu erfassenden Daten reduziert werden. Auch Workflows lassen sich so definieren, dass das System den Anwender führt. So ist es möglich, beispielsweise bei einer Spielplatzkontrolle alle vorhandenen Spielgeräte in Listenform anzuzeigen und die Kontrollen nach und nach zu erfassen.
Mit der Offline-Fähigkeit hat Gerst ein weiteres Feature entwickelt, das den mobilen GIS-Einsatz unabhängig von der Netzabdeckung macht. So können Außendienstmitarbeiter auch dann noch mit dem mobilen WebGIS arbeiten, wenn keine Internetverbindung besteht. Die anschließende Synchronisation der Daten mit der Primärdatenbank erfolgt nach Angaben von Gerst Ingenieure effizient, schnell und einfach.