Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat die „Copernicus Data and Exploitation Platform – Deutschland“ – kurz CODE-DE – freigeschaltet. CODE-DE soll deutschen Nutzern einen unkomplizierten Zugang zu Erdbeobachtungsdaten sichern und damit ihren Arbeitsalltag erleichtern. CODE-DE liefert neben den Daten der Sentinel-Satelliten des europäischen Copernicus-Programms auch Zugriff auf die Informationen der Copernicus-Dienste sowie der nationalen Geodateninfrastruktur (GDI-DE).Im Rahmen des „Nationalen Forums für Fernerkundung und Copernicus“ findet am 14. März 2017 im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Berlin eine Live-Demonstration von CODE-DE für interessierte Nutzer statt.
Für die Umsetzung von CODE-DE hat das DLR Raumfahrtmanagement stellvertretend für das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) des DLR beauftragt. Das DFD stellt den Zugang zu den Daten sicher und bringt zahlreiche eigene Datenprodukte in die Plattform mit ein. Die Firma T-Systems International GmbH ist für die IT-Infrastrukturen, die Werum Software & Systems AG für das Datenmanagement und die EOX IT Services GmbH für die Datenvisualisierung im Onlineportal verantwortlich. Das Unternehmen Brockmann Consult wird die Prozessierungsumgebung konfigurieren. Die Firma EOMAP fungiert als Betatester des Systems und die GAF AG wird Schulungen und Nutzerberatungen übernehmen.