Unter Führung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie erproben Forscher mit dem europäischen Verbundprojekt INFACT – „Innovative, Non-Invasive and Fully Acceptable Exploration Technologies“ – die Erkundung von Rohstoffen aus der Luft. Zum Einsatz kommen dabei ein Magnet-Messfeldsystem, das aus der Luft Veränderungen des homogenen Erdmagnetfeldes durch magnetische Materialien bestimmen kann, sowie ein Sensor, der die elektrischen Eigenschaften des Untergrunds mittels eines elektromagnetischen Feldes ermittelt. Die neuen Technologien scannt mit Helikoptern und Drohnen die Erdoberfläche nach Hinweisen auf verschiedene Rohstoffe. Ziel ist es, die Erkundung des Untergrunds umweltschonend und sozialverträglich – besonders im Vergleich zum Bergbau – zu gestalten. Für den Zeitraum vom 12. bis 22. August 2018 sind Flüge für das erste Testprogramm anberaumt, die sich über drei Referenzgebiete erstrecken.