Eine Studie der HafenCity Universität Hamburg (HCU) hat sich dem Aufgabenfeld Stadtplanung im Klimawandel genähert, indem sie die Themenfelder der Überflutungs- und Hitzevorsorge in den Fokus der Betrachtung gestellt hat. Im Auftrag der Behörde für Umwelt und Energie Hamburg (BUE), hat die HCU Hamburg Lösungsansätze im Umgang mit dem Klimawandel anhand von zwei innerstädtisch stark verdichteten Hamburger Quartieren in St. Georg und Winterhude entwickelt – die auch auf andere Metropolen übertragen werden können.
Die HCU Hamburg wurde Ende 2014 von der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) beauftragt, im Rahmen des Forschungsprojektes KLIQ – „Klimafolgenanpassung innerstädtischer hochverdichteter Quartiere“ gemeinsam mit Hamburger Fachexperten Lösungsansätze zur Überflutungs- und Hitzevorsorge zu entwickeln. Präsentiert wurden diese am 23. März 2017 während einer eintägigen Konferenz an der HCU Hamburg. Zentrale Lösungsansätze sind laut Forscherteam die Begrünung sowie die klimasensible Auswahl von Oberflächenmaterialien in Straßenräumen, auf Fassaden und auf Dächern. Durch Maßnahmen zur Erhöhung von Versickerungspotenzialen, temporärem Regenrückhalt, Verschattung und Verdunstung können der Überflutung und Überhitzung im Stadtquartier entgegen gewirkt und Schäden vermieden werden.
Das Wissensdokument zum KLIQ Forscgungsprojekt sowie konkrete Handlungsempfehlungen und Checklisten für die Verwaltung, Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen stehen ab Mai zum Download bereit.