
Mit dem Satelliten EDRS-C soll der SpaceDataHighway um einen zweiten Satelliten ergänzt werden, der zum einen das System absichert und zum anderen die Übertragungskapazität verdoppeln soll. Foto: Airbus Defence and Space
Der Satellit EDRS-C – der zweite Knoten des SpaceDataHighway, auch bekannt als EDRS – wird am 24. Juli 2019 von einer Ariane-5-Trägerrakete in den Orbit gebracht, wie Airbus Defence and Space ankündigt. Der zweite Satellit ergänzt EDRS-A, der täglich die von den vier Sentinel-Beobachtungssatelliten des Copernicus-Programms erfassten Bilder der Erde übermittelt. EDRS-C soll das SpaceDataHighway-System redundant absichern, die Übertragungskapazität auf das Doppelte steigern und als Relais für die gleichzeitige Weiterleitung der Daten von zwei Beobachtungssatelliten fungieren. Die Satelliten des SpaceDataHighway können Laserverbindungen von bis zu 45.000 Kilometern entfernten Beobachtungssatelliten in niedrigen Erdumlaufbahnen, unbemannten Aufklärungs-Flugzeugen (UAV) oder Missionsflugzeugen herstellen. Aus seiner Position im geostationären Orbit leitet der SpaceDataHighway die von den Satelliten erfassten Daten fast in Echtzeit mit einer Geschwindigkeit von 1,8 Gbits/s zur Erde. (vb)