2030 werden in der Bundesrepublik 400.000 Menschen mit Virtual und Augmented Reality arbeiten, beziffert eine kürzlich veröffentlichte Studie von PwC. Das wirtschaftliche Potenzial soll in den kommenden zehn Jahren auf 1,5 Billionen US-Dollar weltweit und 104 Milliarden US-Dollar nur für Deutschland steigen. „Vom Gesundheitssektor über die Produktion bis hin zum Handel und der Konsumgüterindustrie werden alle Branchen von virtueller und erweiterter Realität profitieren“, prognostiziert Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC Deutschland. VR- und AR-Technologien seien nicht nur gut geeignet, Prozesse und Abläufe effizienter zu gestalten, sondern auch die Art und Weise der Zusammenarbeit zwischen Menschen, so Ballhaus. Besonders stark sollen die Technologien beispielsweise die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen und die Weiterbildung sowie Entwicklung von Trainingsszenarien beeinflussen. Das Potenzial bei der Effizient- und Produktivitätssteigerung beziffert PwC darüber hinaus auf 275 Milliarden US-Dollar. „Unternehmen sollten die Entwicklung von VR- und AR-Technologien mit hoher Priorität verfolgen. Denn wer diese Entwicklung versäumt, riskiert einen Wettbewerbsnachteil“, so die Einschätzung von Werner Ballhaus. (vb)