Ein neues Whitepaper des beschreibt Ziele und Vorgehen bei der Integration von BIM- und GIS-Anwendungen. Erstellt wurde es von der Fachgruppe BIM- und GIS-Integration des Kompetenznetzwerks buildingSMART Deutschland. Enthalten sind dabei auch Vorstandardisierung zur Integration von Daten. Hintergrund ist der Bedarf für Interoperabilität beider Systemwelten, um Nutzungskonflikte in der Planung, Bauausführung, dem Betrieb und Recycling von Bauwerken zu minimieren. BIM und GIS müssen, so die Fachgruppe, bei der Umwelt- und Landschaftsplanung gemeinsam genutzt werden, wobei dies aktuell nach Auffassung des Whitepapers noch nicht in der Praxis realisiert ist.
Besonders relevant sei dies im Rahmen von Umweltprüfungen, vor allem der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), einem Zulassungsverfahren für Infrastruktur- und andere Projekte, bei denen mit besonderen Umweltauswirkungen zu rechnen ist. Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Whitepapers ist die Georeferenzierung, weil diese praktisch bei allen Anwendungsfällen für Verknüpfung von Modellen und Örtlichkeit notwendig ist, aufgrund der Heterogenität der einzelnen Standards aber anspruchsvoll ist. Erhältlich ist das Whitepaper im Verlagsshop von buildingSMART Deutschland oder per E-Mail an bSD Verlag (bsdverlag@buildingsmart.de).