Das Papier der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt, wie die Planung der lokalen, leitungsgebundenen Energieinfrastrukturen der Transformation zur Klimaneutralität gerecht werden kann. Das Papier ist im Rahmen des dena-Praxisdialog integrierte Energieinfrastrukturen entstanden, den sie gemeinsam mit der EWE NETZ, der Rheinischen NETZGesellschaft, den Stadtwerken München und Stromnetz Hamburg geführt hat. „Eine enge Verzahnung der Planung der verschiedenen Netze und die Abstimmung mit der kommunalen Wärmeplanung auf der einen und der Systementwicklungsstrategie auf der anderen Seite ist entscheidend für die Transformationen lokaler Infrastrukturen“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.“
Insbesondere auf lokaler Ebene sind durch eine weitreichende Elektrifizierung der Wärmeversorgung und des Verkehrs sowie die Umstellung auf klimaneutrale Energieträger erhebliche Anpassungen der verschiedenen Energienetze nötig. Die Gasnetze können teilweise auf die Nutzung mit Wasserstoff umgestellt werden, werden aber insbesondere auf Verteilnetzebene eine erhebliche Transformation durchlaufen. Die Wärmenetze müssen insbesondere in Ballungsgebieten stark ausgebaut und dekarbonisiert werden. Im Rahmen des Praxisdialogs wurden deshalb fünf Vorschläge erarbeitet, die die Planung und Umsetzung der nötigen Infrastrukturanpassungen ermöglichen sollen. www.dena.de