Microdrones bietet eine neue Drohnen-Lösung speziell für die Methan-Messung.

Die Lösung zur CH4-Detektion kann aus bis zu 30 Metern Flughöhe geringste Methan-Spuren entdecken. Foto: Microdrones
Eine Gasleitung in einem schwer zugänglichen Flussbett oder ein gefährdeter Gasspeicher – bei Überprüfungen auf mögliche Lecks musste bisher entweder manuell oder per Helikopter gearbeitet werden. Nun hat der Drohnen-Anbieter Microdrones eine neue Lösung auf den Markt gebracht, die die Detektion per automatischem (beziehungsweise ferngesteuertem) Flug mit einem unbemannten Quadrokopter ermöglicht. Der mdTector1000 CH4 stellt ein voll integriertes Inspektionspaket mit einem Gassensor (335 Gramm), der in das Microdrones-UAV md4- 1000 integriert ist, dar. Die Daten werden in Echtzeit von der Lösung an eine Bodenstation übertragen, so dass bereits während des Fluges mithilfe von Luftaufnahmen verfolgt werden kann, was der laserbasierte Sensor erfasst.
So sollen Leitungsinspektionen auch in gefährdeten Gebieten nicht mehr von Menschen durchgeführt werden müssen. Die Fluggeräte des weltweit tätigen Unternehmens mit Niederlassung in Siegen zeichnen sich nach Angaben des Herstellers durch ihre Robustheit, Stabilität und Widerstandskraft gegen Wind und Wetter sowie Staub und Feuchtigkeit aus, so dass der Einsatz auch bei schwierigen Rahmenbedingungen möglich ist. Der Detektionsbereich liegt zwischen einem und 50.000 ppm mal Meter (multipliziert mit der Dicke in Metern) und liefert dadurch auch bei sehr geringen Methan-Mengen in der Luft aussagekräftige Werte. Die Messhöhe beträgt bis zu 30 Meter. Anwendungsgebiete sind Untersuchungen von Erdgasleitungen, Tankinspektionen, Tests von Erdgasbohrungen, Überprüfung der Anlagensicherheit oder Überwachung von Deponieemissionen.
Vertikale Lösung
Bei der Entwicklung der Lösung hat Microdrones mit dem schweizerischen Methan- Sensor-Hersteller Pergam AG und dem US-amerikanischen Trimble-Partner Martin Instrument und anderen Branchenexperten aus dem Gas-Bereich zusammengearbeitet. „Wir möchten unseren Kunden die bestmöglichen Pakete mit einer umfassenden Auswahl an Systemen und Nutzlasten anbieten“, erläutert Microdrones Präsident Vivien Heriard- Dubreuil die Strategie. Die CH4-Lösung ist auch über Trimble-Händler weltweit verfügbar.
Johan Wictor, Geschäftsentwicklung für Pergam Technical Services, bestätigt, dass „die Plattform sehr robust ist, was unerlässlich für die Methangasdetektion ist. Auch die Datenaufzeichnung war sehr gut und die Möglichkeit zur Integration von Wegpunkten ist ein großer Gewinn“. Pergam arbeitet bei der Vermarktung der Plattform mit Microdrones zusammen.

Der vor einigen Jahren auf den Markt gekommene Gas-Sensor von Pergam ist besonders leicht – und damit Drohnen-geeignet. Foto: microdrones GmbH
Die sehr leichte Lösung (maximales Aufstiegsgewicht sechs Kilogramm) garantiert bei Transport und Betrieb die notwendige Einfachheit – die Drohne ist nach Angaben von Microdrones innerhalb von fünf Minuten einsatzbereit. Zum System gehört die Android-App mdCockpit von Microdrones, die auch im Paket enthalten ist und die Visualisierung der Aufzeichnungen während des Fluges ermöglicht. Eine Onboard HD-Videoverbindung sorgt für die Datenübertragung. Hinzu kommt die spezielle mdTector-App, mit der alle gesammelten und nach dem Flug exportierten Daten grafisch dargestellt werden können. Die App sammelt neben den Messdaten auch die GNSS-Positionen, die schnell in Excel exportiert werden, um sie dann auch innerhalb einer GIS-Software nutzen zu können.

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