Die Stadt Bamberg und die Universität Bamberg haben ein Kooperationsprojekt gestartet. Ziel von BAKIM ist es, die städtischen Bäume und Forstflächen zu verbessern. Dazu werden mit einer Starrflüglerdrohne RGB-, Multispektral- und Thermal-Daten erhoben, die mit verschiedenen KI-Ansätzen ausgewertet werden sollen. Die gewonnen Informationen sollen anschließend den städtischen Baumpflegern und städtischen Förstern über eine Webseite zur Verfügung gestellt und von diesen überprüft werden. Dadurch können Arbeitsprozesse in den beiden Organisationen sowie der Datenbestand laufend verbessert und erweitert werden. Zum Ende des Projekts sollen darüber hinaus weitere Kommunen die Nutzung des neuentwickelten Systems ermöglich sowie die Entwicklung professioneller Software als Open Source vorbereitet werden.
Neben der Stadt Bamberg und der Universität Bamberg sind auch die Baumpfleger der Bamberger Service Betriebe und das Bamberger Forstamt als Nutzer, Tester und Experten im Bereich Forst und Baumpflege in das Projekt eingebunden. Für die technische Umsetzung ist das Institut für Angewandte Systeme, insbesondere Kognitive Systeme, der Universität Bamberg zuständig. Die Stabsstelle Smart City der Stadt Bamberg übernimmt die organisatorischen Aspekte des Projekts.
Der Projektantrag wurde zusammen von der Smart City Bamberg und der Professur für Angewandte Informatik, insb. Kognitive Systeme eingereicht. BAKIM wird über einen Förderzeitraum von 27 Monaten seit dem 01.01.2022 bis zum 31.03.2024 durchgeführt und vom Bayrischen Staatsministerium für Digitales im Rahmen von „kommunal? digital!“ gefördert. Bayern Innovativ ist auf Seiten des Freistaats Bayern für die Koordination des Projekts zuständig. (jr)