Die G&W Software AG stellt in Version 13 des durchgängigen AVA- und Baukostenmanagementsystems California auf der IFAT sowie der digitalBAU unter anderem ein neugestaltetes Deckblatt zur Kostenermittlung vor.
Ob der neue BER-Flughafen in Berlin, die Elbphilharmonie in Hamburg oder Stuttgart 21: öffentliche Bauprojekte sprengen immer wieder den gesetzten Kostenrahmen. Ähnliches ist bei privaten Bauträgern zu beobachten – laut einer Studie, die die Süddeutsche Zeitung bereits 2018 in Auftrag gegeben hatte und die auf der Befragung von zahlreichen Bauherren basiert, werden drei Viertel aller privaten Bauvorhaben teurer als geplant. Dabei zahlt jeder dritte Bauherr rund 10 Prozent mehr, jeder fünfte sogar 20 Prozent.
Dass so viele Bauprojekte teurer werden als geplant, hat verschiedene Gründe: meist nehmen die Arbeiten schlichtweg mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich einkalkuliert wurde. Ebenso werden Fehler von Bauarbeitern oder Handwerkern gemacht, die am Ende den Bauherrn teuer zu stehen kommen können. Auch wird gelegentlich getrickst, indem z.B. Materialien oder Leistungen abgerechnet werden, die überhaupt nicht geliefert bzw. erbracht wurden. Je größer ein Bauprojekt ist, desto größer werden auch die Preissteigerungen.
Bauprojekt fortlaufend überwachen
Solchen Entwicklungen lässt sich jedoch vorbeugen – wenn an den richtigen Stellschrauben gedreht wird. So ist es beispielsweise möglich, mit einer Softwarelösung den Bau fortlaufend zu überwachen. Eine dieser Lösungen ist das durchgängige AVA- und Baukostenmanagementsystem California von der G&W Software AG, in dem insbesondere die Kostenermittlung eines Bauprojekts im Fokus steht. Dazu gehört unter anderem ein frei gestaltbares Deckblatt im Corporate Design des Büros oder des Auftraggebers. Das dient der Darstellung aller notwendigen Informationen zur Baumaßnahme sowie der Zusammenfassung der Kostendetails auf den ersten Blick.
Das neue Deckblatt zur Kostenermittlung wurde von der G&W Software AG in die neu vorgestellte Version 13 des durchgängigen AVA- und Baukostenmanagementsystems California integriert. Damit können Planende in allen Kostengliederungen, Raum- und Gebäudebüchern aber auch den Dokumentationen vor die eigentlichen Kostendaten Deckblätter voranstellen. Der Inhalt ist dabei optisch und inhaltlich frei gestaltbar. Dazu bearbeiten die Architekten oder Ingenieure das Deckblatt mit der aus der LV-Textbearbeitung bekannten Textverarbeitung TextPro. Eine Ablage von Mustervorlagen sowie die Kopie von Deckblättern in andere Bauvorhaben sind jederzeit machbar.
Neben freiem Text, Tabellen und Fotos sind auch Abrufe aus der California-Datenbank und Rechenfelder durchführbar. Beispielweise können die Planenden die Kosten der Konten 300 und 400 (Bauwerk und Gebäudetechnik) sowie den Bruttorauminhalt und die Bruttogrundfläche aus der Kostenermittlung nutzen, um die Kosten pro Kubikmeter umbautem Raum oder pro Quadratmeter Bruttogrundfläche auszugeben. Deckblätter lassen sich sowohl in der Kostenermittlung (im Planungsordner) als auch in der Kostendokumentation anlegen. Speziell in der Dokumentation lassen sich die obigen Kostenwerte für jedes Stadium auswerten.
Präsentationen auf IFAT und digitalBAU
Wie die neuen Deckblätter zur Kostenermittlung genau funktionieren, welche Mehrwerte sie den Anwendern bieten und welche weiteren neuen Funktionen Version 13 von California aufbietet, zeigt die G&W Software AG auf der IFAT (Halle B2, Stand 135), die vom 30. Mai bis zum 03. Juni in München stattfindet, sowie auf der digitalBAU (Halle 1, Stand 430), die vom 31. Mai bis zum 02. Juni auf dem Messegelände Köln ausgerichtet wird. (jr)