Der Münsteraner GIS Anbieter con terra hat die neue Version seines Entwicklungstoolkits für Geo-Apps map.apps veröffentlicht.
map.apps 4 ermöglicht die Darstellung komplexer Szenen mit ausmodellierten 3D-Objekten, wie sie früher speziellen 3D-Viewern vorbehalten war. Außerdem können Nutzer nun die bislang bekannte 2D-Kartenansicht auf Knopfdruck in eine interaktive 3D-Ansicht verwandeln und mit dem zugrundeliegenden Höhenmodell beliebige 2D-Daten in eine perspektivische Darstellung überführen. So lassen sich in map.apps nun auch Stadtmodelle mit texturierten Gebäuden integrieren, Planungsvarianten gegenüberstellen, oder die Ausbreitung von Emissionen räumlich visualisieren. Das neue Release unterstützt außerdem Vektorkacheln als Hintergrundkarten. Vektorkacheln verhalten sich ähnlich wie die bekannten Bildkacheln eines gecachten Hintergrunddienstes. Mittels Vektordaten lassen sich an die jeweilige Nutzung angepasste individualisierte Darstellungen der Hintergrundkarten erzeugen. Bei Drehungen des Kartenbildes sollen Beschriftungen zudem korrekt ausgerichtet und damit gut lesbar bleiben. Laut Unternehmen wird das ArcGIS API for JavaScript von Esri, auf dem map.apps basiert, momentan neuentwickelt und bildet die Grundlage für viele der neuen map.apps Features. Damit Kunden aber auch weiterhin ihre bereits bestehenden Apps unverändert betreiben können, unterstützt map.apps 4 beide von Esri aktuell unterstützten Versionen der ArcGIS API for JavaScript (Versionen 3 und 4).