Die Stadtwerke Bielefeld haben die Arbeitsabläufe für Außendienst-Techniker digitalisiert und setzen auf mobile Hardware und Workforce Management Lösungen von Panasonic.
Handliche Geräte statt stapelweise Papier, kurze Vor- und Nachbereitungszeiten von Prozessen – während viele Energieversorger noch immer den Papierkrieg kämpfen, haben die Stadtwerke Bielefeld die Digitalisierung ihrer Arbeitsabläufe bereits seit einigen Jahren fest etabliert. Seit 2008 setzt der westfälische Energieversorger für den Außendienst auf die mobilen Notebooks und Tablets von Panasonic und die Workforce Management Software von FRITZ&MACZIOL.
Mehr Flexibilitat durch Digitalisierung
Bis zur Einführung der mobilen Lösung waren zahlreiche Vorgänge bei den Stadtwerken Bielefeld wie bei vielen anderen Energieversorgern papiergestützt – und damit fehleranfällig und wenig flexibel. „Die Arbeitsvorbereitung und besonders auch die Nachbereitung waren aufwändig, wir hatten durch die Medienbrüche eine erhöhte Fehlerquote und zudem einen langsamen Datenfluss“, erklärt Drasko Rimac, Verantwortlicher für den technischen Support der TOUGHBOOK- und TOUGHPAD-Geräte bei den Stadtwerken Bielefeld. „Lagen die gedruckten Auftragspapiere einmal im Entstörungsfahrzeug, konnten sie von keinem anderen Mitarbeiter mehr aktualisiert werden. Das war wenig flexibel.“ Mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung und mobile Erreichbarkeit besonders im Alltag erschien es nur logisch, dass Mitarbeiter auch unterwegs auf wichtige Daten zugreifen, sie bearbeiten und mit der Zentrale austauschen können. So sollten sich nicht nur Arbeitsprozesse optimieren und Kosten senken lassen – auch der Service sollte von den effizienteren Abläufen profitieren.
Gesucht wurde eine benutzerfreundliche Komplettlösung aus robuster Hardware für den mobilen Einsatz im Außendienst und einer zuverlässigen Workforce-Management–Lösung, mit der sich alle Vorgänge und Prozesse präzise abbilden und steuern lassen. Nach einiger Evaluation entschieden sich die Stadtwerke Bielefeld für eine Gesamtlösung bestehend aus SAP MRS für die Einsatzsteuerung, der Software „NEO Mobile Suite“ von der FRITZ & MACZIOL Group Geschäftssparte NEO SOLUTIONS für die Abbildung der Vorgänge und das als Notebook und Tablet nutzbare Convertible TOUGHBOOK CF-18 von Panasonic.
Robuste Hardware
Ganz wichtig war hierbei, dass die Hardware-Geräte robust und als „Full Ruggedized“ zertifiziert sind. Da sie für den Störungseinsatz im Rohrnetz, beim Rohrnetz- und Anlagenbau, bei der Instandhaltung und beim Zählergeräte-Wechsel vorgesehen sind, sollten die mobilen Geräte dauerhaft IT-widrige Arbeitsumgebungen unbeschadet aushalten können: Denn der raue Alltag im Versorgungsbetrieb bedeutet, dass mit den Notebooks direkt am und im Rohrgraben gearbeitet wird und sie dadurch quasi dauerhaft erhöhter Sturzgefahr, Vibrationen, Schmutz, Regen und extremen Temperaturen ausgesetzt sind. Darum verfügen alle Geräte über ein Magnesium-verstärktes Gehäuse, um das Display zu schützen. Außerdem sind die Festplatten gegen Stöße und Stürze gesichert und eine Schutzbeschichtung sorgt für Staubund Wasserfestigkeit.
Neben der Robustheit ging es dem Energieversorger auch darum, das Anschaffungs- und Betriebskosten der Geräte investitionssicher sind. Die Geräte von Panasonic seien auf den ersten Blick zwar teurer als Consumer-Geräte, dafür überzeugen sie mit geringen Ausfallraten und einer langen Lebensdauer, so der Energieversorger. Zudem sind die Stadtwerke Bielefeld überzeugt von der Wartungsfreundlichkeit und dem Service für Businesskunden. „Nach der Ersteinführung der TOUGHBOOK-Geräte in einem Pilotprojekt wurden über mehrere Jahre, den Bereichsanforderungen entsprechend, weitere TOUGHBOOK-Modelle ausgerollt. Hierbei galt es, unterschiedliche Softwarelösungen und Einsatzgebiete zu berücksichtigen. Deshalb kamen unterschiedliche Gerätetypen zum Einsatz (CF- 19, CF-53, CF-H2)“, erläutert Rimac. „So konnten die unterschiedlichsten Bereichsanforderungen mit einem Gerätestandard erfüllt werden – und dies von nur einem Hersteller.“
Wachsender Bedarf
Das Fazit der Mitarbeiter, die tagtäglich mit den Geräten arbeiten, fällt positiv aus. Für die meisten Anwender sei ihr TOUGHBOOK heute nicht mehr wegzudenken. Dass Panasonic fortwährend das Feedback der Kunden bei der Produktentwicklung einfließen lässt und die Mobile Computing Geräte somit immer besser den Nutzeranforderungen gerecht werden, wird besonders gewürdigt. So konnte der Energieversorger in den Back-End-Prozessen und durch die optimierte Einsatzsteuerung der Zentralen Arbeitsvorbereitung seine Produktivität deutlich steigern. „Mit dem Geräteportfolio von Panasonic sehen wir uns in der Lage, jeden Bereich der Stadtwerke Bielefeld Gruppe mit anforderungsgerechten mobilen Geräten auszustatten. Weitere Anschaffungen hängen von den Bereichsanforderungen ab und sind geplant“, sagt Rimac. Besonders für die Produktgruppe der widerstandsfähigen TOUGHPAD Tablets sieht er wachsenden Bedarf: „Gerade die „Full Ruggedized“ geschützten TOUGHPAD- Tablets haben unser besonderes Interesse geweckt, da sie größtenteils auf Windows Betriebssystemen basieren und für viele unserer Anwendungsbereiche in Frage kommen.“ Nach ersten Feldtests mit dem 10,1‘‘ TOUGHPAD FZ-G1 wurden bereits konkrete Anwendungsbereiche für die robusten TOUGHPAD-Tablets FZG1 und FZ-E1 (5‘‘ Tablet mit Telefonfunktion) ausgemacht und die ersten TOUGHPAD-Tablets an die Stadtwerke Bielefeld ausgeliefert.