Die mobileX AG bringt zum 15. November 2019 ihre neue Version 8.0 der Field Service Management-Suite heraus. Sie bietet Neuerungen in den mobilen Anwendungen sowie in der Einsatzplanung. Unter anderem integriert das Unternehmen eine Navigationsmöglichkeit in mobileX-MIP for Field Service und in mobileX-CrossMIP auf Basis der Kartendienste von PTV und Bing. Dabei steht Anwendern zusätzlich ein neues Feature in mobileX-SubConnect zur Verfügung. Auch das Routing für die Einsatzplanung wurde überarbeitet. Überdies verbesserte das Unternehmen die Vernetzung von Technikern und Kunden und integriert Tagesberichte sowie ein Dashboard in mobileX-CrossMIP.

In einem Dashboard sehen die Techniker ihre genauen Arbeits- und Pausenzeiten. Foto: mobileX AG
Neben der Navigationsmöglichkeit mittels PTV- oder Bing-Karten bindet mobileX im Windows-Client eine generische GIS-Schnittstelle auf Basis des WMS-Standards für die Anzeige von Ortsinformationen ein. Ebenfalls verfügbar ist jetzt auch die automatische Zeitmessung beim Statuswechsel „in Anfahrt“ und „in Arbeit“ für eine einfache Erfassung der Arbeitszeiten. Im Hinblick auf Kommunikation zwischen Kunden und Techniker, aber auch zwischen Disponent des Subunternehmens und dessen Mitarbeiter ist es in der aktuellen Version der Field Service Management-Suite zudem möglich, dass der Disponent aus mobileX-Dispatch Benachrichtigungen via Mail, Fax oder SMS an Kunden und Techniker versendet. Auch der Techniker kann eine Benachrichtigung an den Kunden von seinem mobilen Client auslösen, wenn er den Status in Anfahrt setzt.
In mobileX-SubConnect können Disponenten von Subunternehmern künftig ein konfigurierbares Dashboard für die Verplanung von Technikern nutzen und sich diese nach Verfügbarkeit oder Nähe zum Einsatzort anzeigen lassen. Zudem können sie sich zum Beispiel einen Überblick über den Status der Vorgänge, die Auslastung der Techniker oder Meldungen verschaffen. Über mobileX-SubConnect lassen sich darüber hinaus nun Daten exportieren, um zum Beispiel Berichte oder Rechnungen zu generieren.
Routing für die Einsatzplanung
In mobileX-Dispatch können sich Disponenten die Routen ab der Release 8 auch straßengenau, inklusive Verkehrsinformationen, anzeigen lassen. Für die Disposition der Aufträge können sie jetzt auch historische Verkehrsdaten nutzen und somit die Fahrzeiten der Techniker noch besser planen. Damit lässt sich die Zuverlässigkeit der Terminplanung mit Endkunden und somit auch die Kundenzufriedenheit optimieren. Eine weitere Neuerung in mobileX-Dispatch ist die Möglichkeit, Vorgänge kurzzeitig zu reservieren, um etwa noch offene Rückfragen zu klären. Somit lassen sich Konflikte in Organisationen vermeiden, wenn mehrere Disponenten auf die gleichen Vorgänge und Ressourcen zugreifen.

In mobileX-CrossMIP werden die auftrags- und nicht auftragsbezogenen Arbeitszeiten der Techniker automatisch für die Zeitkontierung in einem „Tagesbericht“ zusammengefasst. Foto: mobileX AG
Automatische Zeitkontierung im Tagesbericht
In der mobilen Service-App mobileX-CrossMIP werden die auftrags- und nicht auftragsbezogenen Arbeitszeiten der Techniker in der neuen Version automatisch für die Zeitkontierung in einem „Tagesbericht“ zusammengefasst, der sich über Konfiguration individuell anpassen lässt. Unter anderem steht ein „Stempeluhr-Modus“ mit Tagesstart und -ende zur Verfügung. Darüber hinaus können Regeln für eine lückenlose Zeiterfassung definiert werden. In einem Dashboard sehen die Techniker, wie viele Stunden sie pro Tag und Woche gearbeitet haben, wie viel Pause sie gemacht haben oder wie lange die Fahrtzeiten waren. Neben der Listenansicht können die geplanten Aufträge und die rückgemeldeten Ist-Zeiten auch in einer Kalenderdarstellung je Tag und Woche angezeigt werden. Für ad-hoc-Aufträge vor Ort kann der Techniker auch offline einen lokalen Auftrag anlegen und alle Rückmeldungen inklusive Servicebericht für diesen erfassen.
Vorschau 2020: Pooldisposition und PDF-Formulare in Service-App
Für Januar 2020 ist von mobileX mit der dann anstehenden Version 8.1 geplant, erstmalig eine Pooldisposition verfügbar zu machen. Dabei weist der Disponent einen oder mehrere Aufträge einer bestimmten Gruppe (Pool) von Technikern zu. Aus dieser Gruppe kann ein Techniker den Auftrag übernehmen und mit dem Kunden einen Termin vereinbaren. Außerdem werden in mobileX-CrossMIP werden ab dem Release 8.1 PDF-Formulare integriert sein. Damit können Formulare auf Basis von PDF-Forms am mobilen Client mit Daten aus dem Auftragskontext vorbefüllt und durch den Techniker dann vervollständigt werden. Die Nutzung von digitalen Signaturen ist ebenfalls vorgesehen. Die Formulare können dann nach Abschluss im Backoffice abgelegt und an den Kunden versendet werden. (vb)