Am 20. März 2024 findet in München zum 20. Mal der Munich Satellite Navigation Summit statt. Dort treffen sich Teilnehmer:innen aus Europa, den USA und Asien. Die dreitägige Konferenz behandelt Fortschritte in der Satellitennavigation. Das Jubiläum ist nach Angaben der Veranstalter (Universität der Bundeswehr München und DLR) auch ein Anlass, um sich vor Augen zu führen, in welchen Bereichen unseres Lebens die globalen Satellitensysteme bedeutsam sind: Kommunikation, Verkehr, medizinische Versorgung, Rettungsdienste und vieles mehr. Die bewährten Navigationssatelliten im mittleren Erdorbit erhalten derzeit Gesellschaft im niedrigen Erdorbit (LEO) in der Form von New Space Satelliten, die weitere Dienste wie die Satellitenkommunikation bereitstellen und die Integrität des Frequenzspektrums überwachen. Daher kommt auch der Titel des diesjährigen Summits: GNSS MEETS FRIENDS IN NEW ORBITS – POTENTIALS AND SYNERGIES! Der Summit wird am 20. März um 16 Uhr in der Alten Kongresshalle München unter der Schirmherrschaft der Bayerischen Staatsregierung eröffnet. Geleitet wird die Konferenz von Professor Thomas Pany von der Universität der Bundeswehr München und Professor Michael Meurer vom DLR. Die weiteren zwei Konferenztage sind ganz den Wissenschaften gewidmet. Zunächst geht es um „Updates“ zu den globalen und regionalen Satellitensystemen, bevor dann die neuen Möglichkeiten des LEO in den Blick genommen werden. Neue Konstellationen, Satellitenkommunikation, insbesondere die europäische IRIS2-Initiative, Erdbeobachtung – zahlreiche Felder können auf ihre Potentiale und Synergien befragt werden. Sie führen aber auch zu neuen Fragen hinsichtlich rechtlicher Aspekte und des möglichen kommerziellen Nutzens. Am letzten Konferenztag werden weitere technische Differenzierungen und militärische wie auch zivile Dienste, die insbesondere das europäische System Galileo bieten kann, in den Blick genommen, aber auch Probleme etwa durch Frequenzstörungen.