In Nordrhein-Westfalen können in diesem Jahr Jäger, Landwirte und Co. eine Förderung für die Anschaffung von Drohnen beantragen.
Für die Anschaffung von Drohnen zum besseren Schutz von Rehkitzen bei der Wiesenmahd (Anm. d. Red.: Das Mähen von Wiesen zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jahr) stehen in Nordrhein-Westfalen im Jahreshaushalt 2021 insgesamt 200.000 Euro bereit. Einem entsprechenden Antrag der Koalitionsfraktion von CDU und FDP hat der Haushalts- bzw. Finanzausschuss im Landtag vor Weihnachten 2020 zugestimmt. Wie die umwelt- und landwirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Bianca Winkelmann, dazu im Januar erklärte, können die Kreisjägerschaften die Förderung für die Anschaffung von Drohnen beantragen. Diese seien in der Anschaffung teuer, beim Rehkitzschutz aber sehr effektiv. Das hätten Praxiserfahrungen der zurückliegenden Jahre gezeigt, so Winkelmann.
Mit den Drohnen könnten Wiesen vor der Mahd auf Rehkitze untersucht werden. Dadurch sei es leichter möglich, die sich im hohen Gras versteckenden Jungtiere aus den Wiesen zu holen und sie vor einem Unfall mit den Mähern zu bewahren. (jr)