Business Geomatics
  • Home
  • News
  • Aktuelle Schwerpunkte
    • Thermographie
    • Mobile Mapping
    • Fernerkundung
    • Leitungsauskunft/Planauskunft
    • Digitaler Zwilling
    • Kommunale Wärmeplanung
    • XPlanung
    • 3D Punktwolke
    • Copernicus
    • UAV/UAS
    • Künstliche Intelligenz
  • BG-Themenwelt
  • GeoFlash
  • Unternehmensspiegel
  • Archiv
  • Mediadaten
Business Geomatics
  • Home
  • News
  • Aktuelle Schwerpunkte
    • Thermographie
    • Mobile Mapping
    • Fernerkundung
    • Leitungsauskunft/Planauskunft
    • Digitaler Zwilling
    • Kommunale Wärmeplanung
    • XPlanung
    • 3D Punktwolke
    • Copernicus
    • UAV/UAS
    • Künstliche Intelligenz
  • BG-Themenwelt
  • GeoFlash
  • Unternehmensspiegel
  • Archiv
  • Mediadaten
Business Geomatics
  • Home
  • News
  • Aktuelle Schwerpunkte
    • Thermographie
    • Mobile Mapping
    • Fernerkundung
    • Leitungsauskunft/Planauskunft
    • Digitaler Zwilling
    • Kommunale Wärmeplanung
    • XPlanung
    • 3D Punktwolke
    • Copernicus
    • UAV/UAS
    • Künstliche Intelligenz
  • BG-Themenwelt
  • GeoFlash
  • Unternehmensspiegel
  • Archiv
  • Mediadaten
Home » Unternehmen & Märkte » Open Data in Thüringen: „Wichtig ist uns, dass niemand ohne Fachkenntnisse abgeschreckt wird”

Home » Unternehmen & Märkte » Open Data in Thüringen: „Wichtig ist uns, dass niemand ohne Fachkenntnisse abgeschreckt wird”

Open Data in Thüringen: „Wichtig ist uns, dass niemand ohne Fachkenntnisse abgeschreckt wird”

  • 24. Juni. 2019
Das Geodatenportal des Thüringer Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation (TLBG) erfreut sich großer Beliebtheit, nicht nur aufgrund von Open Data.
 Seit der Umstellung auf Open Data  wurden die Webdienste in Thüringen erweitert. Foto: Unsplash (Markus Spiske; Franki Chamaki); StockSnap (Finn Hackshaw)

Seit der Umstellung auf Open Data wurden die Webdienste in Thüringen erweitert. Foto: Unsplash (Markus Spiske; Franki Chamaki); StockSnap (Finn Hackshaw)

Am 9. Februar 2016 startete in Thüringen im Bereich Geoinformation eine neue Zeitrechnung. Im Zuge des Landesprogramms „Offene Geodaten“ lies der Freistaat die Zugangsbeschränkungen für die Nutzung von Geodaten fallen. Seit diesem Zeitpunkt können Unternehmen, Verwaltungen und Privatleute die amtlichen Geodaten (ohne Personenbezug) mit einer „einfachen, einheitlichen und leicht verständlichen Lizenz im Internet“ nutzen, wie es auf der Website des Thüringer Landesamts für Bodenmanagement und Geoinformation (TLBG) formuliert ist.

Doch was passierte seit diesem fundamentalen Paradigmenwechsel? Behielten die gegenüber Open Data skeptisch eingestellten Verwaltungsexperten in Deutschland Recht, die meist den Verlust der zuvor generierten Einnahmen, des Interesses der Nutzer oder von Service- und Datenqualität befürchteten? Oder hat sich die Nutzung intensiviert, sind neue Services entstanden und kann sich das TLBG eines gesteigerten Renommees als Dienstleister erfreuen?
Bei Open Data gibt es immer noch viele Bedenkenträger und Thüringen bleibt im Moment noch wie Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen die Ausnahme im Hinblick auf die Umsetzung der Digitalen Agenda der Bundesregierung auf Länderebene. Doch dieses Beispiel zeigt, dass die Argumente gegen Open Data immer schwerer zu rechtfertigen sind, denn Thüringens Erfahrungen mit den offenen Daten sind durchweg positiv. Keine der etwaigen Befürchtungen ist eingetreten. „Fast ausnahmslos alle Mitarbeiter des TLBG haben eine sehr positive Einstellung zu den Entwicklungen der letzten drei Jahre“, fasst Frank Engel, Referatsleiter Entwicklung Geoinformationssysteme, zusammen.
Das belegen auch die Zahlen: Das TLBG zählt seit 2017 rund 10.000 verschiedene Nutzer pro Monat, die durchschnittlich zwei Terabyte an Daten herunterladen. „Alleine bei den Orthofotos haben wir jetzt das 100-fache an Downloads im Vergleich zu vorher“, sagt Engel. Solche Nutzerzahlen hatte kaum jemand erwartet. Diese Steigerung liegt natürlich an den nunmehr kostenfreien Daten. Aber das TLBG steigert auch nach und nach Datenumfang und Servicequalität.
Mehr als reine Verfügbarkeit
Inzwischen hat das TLBG die Funktionalität des Portals anwenderspezifisch ausgebaut, etwa im Bereich der Bereitstellung der Daten. Dabei liefert das Portal Informationen zu Daten, die sich im Zuge der Fortführung geändert haben. Über einen Schieberegler können Nutzer den Zeitraum auswählen, für den die Daten überprüft werden. Dabei werden nur die Teilbereiche der Daten gezeigt, die geändert wurden, sprich Fortführungen erfahren haben. Bei den LoD2-Daten, die seit 2017 flächendeckend in Thüringen zur Verfügung stehen, geht es vor allem um Modellierungen einzelner Gebäude und Landmarken, die nach und nach detaillierter in 3D ausgearbeitet werden und über das LoD2-Niveau hinausgehen. Hinter der Funktion steht eine umfassende Prozessoptimierung.
Früher war dieser Weg von der Fortführung der Daten bis zu deren Bereitstellung ein verwaltungstechnisch aufwendiger Prozess in mehreren Stufen, der sich lange hinziehen konnte. Heute geht die Bereitstellung der Fortführungsdaten für einzelne Bereiche (Inspire, interne GDI, Portal etc.) automatisch. Verantwortlich dafür ist die Technologie aus dem Hause M.O.S.S. (novaFACTORY), mit der auch das gesamte Management, die Produktion und die Bereitstellung der 3D-Daten und anderer Rasterdatensätze umgesetzt werden. novaFACTORY definiert qualitätsgesicherte und strukturierte Prozesse. Die automatisierte Ableitung der 3D-Gebäudemodelle geschieht etwa durch den tridicon 3D Editor, bei dem auch eine interaktive Nachbearbeitung der Dachformen möglich ist.
Die neu produzierten oder fortgeführten Daten werden dann genau wie andere von den Mitarbeitern geänderte Daten in einem speziellen Verzeichnis abgelegt, von dem aus der Aktualisierungsprozess innerhalb des Portals vollständig automatisiert abgearbeitet wird. Im Moment sind dies alle Bereiche von Digitalen Topographischen Karten (DTK). In naher Zukunft sollen auch die Nutzer der 3D-Gebäudemodelle diesen Service nutzen können. „Innerhalb eines Tages sind diese dann auch für die Nutzer verfügbar“, beschreibt Engel.
Portal mit Servicequalität
Die automatische Bereitstellung von Informationen über erneuerte Daten bietet gerade für professionelle Nutzer eine hohe Praktikabilität. Bearbeitet etwa ein Ingenieurbüro ein Planungsprojekt mit einer großen Flächenausdehnung über einen längeren Zeitraum, ist ein unmittelbarer Hinweis auf Änderungen wichtig. Zuvor mussten die Ingenieure in einem aufwändigen „Studium“ der Metadaten erst in Eigenregie aufspüren, was sich geändert hat. In Thüringen werden sie darauf beim Download der Daten automatisch hingewiesen. Für Profinutzer hat das TLBG auch einen RSS-Feed programmiert, sodass Nutzer proaktiv darauf hingewiesen werden, wenn sich bei ihren Daten Neuerungen ergeben haben.
Das Portal für Geodaten: LoD2-Daten stehen landesweit zur Verfügung. Screenshot: TLBG

Das Portal für Geodaten: LoD2-Daten stehen landesweit zur Verfügung. Screenshot: TLBG

Grundsätzlich ist es das Ziel des TLBG, die Daten möglichst nutzerfreundlich bereitzustellen, also nicht nur Profianwender zu bedienen, sondern vor allem Verwaltungsmitarbeiter und Bürger zu unterstützen, die keine GIS-Kenntnisse haben. „Es gab intensive Diskussionen um die Gestaltung der Weboberfläche und der Dienste. Wir mussten um jeden Knopf kämpfen, der nicht in der Nutzeroberfläche drin ist“, beschreibt Engel. Die radikale Fokussierung auf die Usability bedeutet eben auch, dass nicht jedes Fachfeature für Power-User aufgeführt ist. Zwar werden die Daten gemäß den geltenden AdV-Spezifikationen abgegeben, für den Prozess gilt aber: „Diese Kundengruppe nutzt die Darstellungs- und Downloaddienste oder eigene Skripte. Viel wichtiger ist uns aber, dass niemand ohne Fachkenntnisse abgeschreckt wird“, so Engel. Weniger ist mehr, das gilt für das Geoportal und ist auch verwaltungsintern relevant. „Viele Fachleute zum Beispiel in den Umweltämtern und der Kommunalverwaltung schätzen gerade den einfachen Zugriff auf die Daten“, so Engel.

Direkte Feedbacks der Nutzer
Als sehr wichtig wird vom Daten- anbieter TLBG das Feedback der Nutzer eingeschätzt. Hieraus sind Rückschlüsse auf den enormen Zugewinn an Effektivität in der Datenbereitstellung abzuleiten. So gab es zum Beispiel im heutigen Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) vor 2017 eine Anzahl von Mitarbeitern, die sich ausschließlich mit der Bereitstellung der Daten für Werkverträge beschäftigten. Deren Hauptaufgabe war es, die Inhalte der Daten gemäß den damals bestehenden lizenzrechtlichen Bedingungen anzupassen. Ein enormer Verwaltungsaufwand also, der nun fast komplett wegfällt, und somit betriebswirtschaftlich gesehen auch fehlende Vertriebserlöse der Geodaten kompensiert.
„Positive Rückmeldungen kommen aus den verschiedensten Bereichen“, so Engel. Bundesweit sind Hochschulen begeistert darüber, dass sie für Studien und Abschlussarbeiten nun problemlos auf großflächige Daten zugreifen und so zum Beispiel analytische Berechnungen durchführen können, wie es früher nie möglich war.
Das gilt auch für Privatleute, die unterschiedlichste Interessen verfolgen. So hat es Veröffentlichungen in Publikationen von Hobbyeisenbahnern gegeben, die die historischen Luftbilder des Geoportals (bis zu 70 Jahre alt) analysiert haben. „Wir merken das zum Beispiel daran, dass viele das Geoportal auch noch abends nach 18:00 Uhr nutzen“, so Engel. Ein Programmierer hat beispielsweise 3D- und Luftbilddaten herangezogen, um virtuelle Strecken für eine App im Bereich von Rallye-Echtzeitsimulation zu gestalten. Beispiele also, die über die häufig zitierten Interessen an politischen Themen in den Bereichen Energie, Umwelt und Infrastrukturplanung auch hinausgehen.
Open Data wirkt sich in Thüringen bis in Nischenbereiche des öffentlichen und privaten Lebens aus. „Das Interesse der anderen Bundesländer an unseren Erfahrungen ist sehr groß“, berichtet Engel. (sg)
www.moss.de
www.geoportal-th.de
Diesen Artikel teilen:
Facebook
Twitter
LinkedIn
XING
WhatsApp
Email

Archive

  • Mai 2025
  • April 2025
  • März 2025
  • Februar 2025
  • Januar 2025
  • Dezember 2024
  • November 2024
  • Oktober 2024
  • September 2024
  • August 2024
  • Juli 2024
  • Juni 2024
  • Mai 2024
  • April 2024
  • März 2024
  • Februar 2024
  • Januar 2024
  • Dezember 2023
  • November 2023
  • Oktober 2023
  • September 2023
  • August 2023
  • Juli 2023
  • Juni 2023
  • Mai 2023
  • April 2023
  • März 2023
  • Februar 2023
  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016

Kategorien

  • 3D Punktwolke
  • 3D-GDI
  • 3D-Laserscanning
  • 3D-Stadt Modelle
  • Advertorial
  • Agrarwirtschaft
  • Asset Management
  • Bathymetrie
  • Baumkataster
  • BIM
  • BIM im Tiefbau
  • Copernicus
  • Corona aktuell
  • Digitaler Zwilling
  • E-Mobilität
  • exclude-home
  • Fernerkundung
  • Forschung & Entwicklung
  • Friedhof- & Grünflächenkataster
  • Geomarketing & Geodaten
  • GIS
  • GNSS
  • Hausanschluss
  • Hochwassermanagement
  • Indoor Navigation
  • INTERGEO 2022
  • INTERGEO 2023
  • INTERGEO 2024
  • InVeKoS
  • JobFlash
  • Kanalmanagement
  • Katasteranwendungen
  • Katastrophenschutz
  • Kommunale Wärmeplanung
  • Kommunales GIS
  • Künstliche Intelligenz
  • Laserscanning
  • Leitungsauskunft/Planauskunft
  • Location Intelligence
  • Luftbilder
  • Mobile GIS
  • Mobile Mapping
  • Natur & Umwelt
  • Netzanschluss
  • News
  • Photogrammetrie
  • Smallworld
  • Smart City
  • Smart Energy
  • Solarpotenzialanalyse
  • Starkregen
  • Straßen- & Geoinformation
  • Straßendatenerfassung & Straßenerhaltung
  • Telematik & Navigation
  • Thermographie
  • toppost
  • UAV/UAS
  • Ukraine
  • Unternehmen & Märkte
  • Urbane Sturzfluten
  • Verkehr
  • Vermessung
  • Virtual & Augmented Reality
  • Wald & Forst
  • Wasser/Abwasser/Kanalmanagement
  • Werks- und Liegenschaftsverwaltung
  • Wetterdaten
  • XPlanung
Copyright © sig Media GmbH & Co. KG
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • AGB
    • Kontakt
    • Impressum