Business Geomatics
  • Home
  • News
  • Aktuelle Schwerpunkte
    • INTERGEO 2025
    • Kommunale Wärmeplanung
    • XPlanung
    • Location Intelligence
    • Geomarketing & Geodaten
    • Mobile Mapping
    • Thermographie
    • Fernerkundung
    • Gaussian Splatting
    • Leitungsauskunft/Planauskunft
    • Digitaler Zwilling
  • BG-Themenwelt
  • GeoFlash
  • Unternehmensspiegel
  • Archiv
  • Mediadaten
Business Geomatics
  • Home
  • News
  • Aktuelle Schwerpunkte
    • INTERGEO 2025
    • Kommunale Wärmeplanung
    • XPlanung
    • Location Intelligence
    • Geomarketing & Geodaten
    • Mobile Mapping
    • Thermographie
    • Fernerkundung
    • Gaussian Splatting
    • Leitungsauskunft/Planauskunft
    • Digitaler Zwilling
  • BG-Themenwelt
  • GeoFlash
  • Unternehmensspiegel
  • Archiv
  • Mediadaten
Home » BIM » Perspektiven und Barrieren

Home » BIM » Perspektiven und Barrieren

Perspektiven und Barrieren

  • 20. Feb.. 2017

Im Tiefbau und in der Bahnplanung setzen sich BIM-Methoden noch recht langsam durch. Thomas Kreißl von OBERMEYER Planen + Beraten zeigt auf, wie sich die Situation in der Praxis darstellt.

Es ist hinlänglich bekannt, dass BIM den Ursprung im Hochbau hat. Vor rund 20 Jahren gründete sich auf Initiative führender Planungs-, Ausführungs- und Bausoftwareunternehmen der Verein buildingSMART e.V. (damals noch IAI). Das Ziel des Vereins ist bis heute den Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Planungstools zu optimieren und somit die Möglichkeit zu schaffen, dass unterschiedliche Beteiligte an einem gemeinsamen Modell arbeiten. buildingSMART gilt somit als Urheber des BIM-Gedankens und liefert folgende Definition von BIM: „BIM ist die zeitgemäße Arbeitsmethode für das Planen, Erstellen und Betreiben von Bauwerken. BIM basiert auf der aktiven Vernetzung aller Beteiligten über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks. Für die damit verbundenen Prozesse und Schnittstellen sind klar definierte Konventionen erforderlich.“ Diese Definition ist immer noch sehr stark auf den Hochbau fokussiert. Seit rund drei Jahren wird nun vor allem von Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefordert, dass BIM auch im Tiefbau Einzug hält und bis 2020 stufenweise eingeführt wird. „Seitdem ist die Verwirrung groß und alle an der Planung Beteiligten rätseln nun, was das für jeden einzelnen zu bedeuten hat“, so Thomas Kreißl von OBERMEYER Planen + Beraten (OPB). Viele Programmanwender erwarten eine komplett neue Software zu bekommen, da BIM ja vermeintlich etwas vollkommen Neues ist, so der Vertriebsleiter für den Bereich Software.

Bei BIM-Prozessen rund um Trassierungen und Ingenieursbauwerke verlagert sich durch BIM ein Teil der Wertschöpfung in die anfängliche Modellierungsphase.

Bei BIM-Prozessen rund um Trassierungen und Ingenieursbauwerke verlagert sich durch BIM ein Teil der Wertschöpfung in die anfängliche Modellierungsphase.

OPB ist Gründungsmitglied des buildingSMART und unterstützt dort seit 1995 in leitender Funktion die Entwicklung von neutralen BIM-Standards in Deutschland. Seit über zehn Jahren werden Projekte bei OPB mit BIM-Methoden ausgeführt. Auch am „BIM-Leitfaden für Deutschland“, der 2014 im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadtund Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung erstellt wurde, haben die Fachleute der Münchener Planungsgesellschaft mitgearbeitet. Dort ist die Kernanforderung an BIM festgelegt. Demnach soll das gleichzeitige Arbeiten mehrerer Personen am gleichen Modell möglich sein. Ferner sollte eine moderne BIM-Anwendung BIM durch neutrale Schnittstellen unterstützen und einen einfachen Zugang zu den Informationen gewähren.

„Alle diese Anforderungen deckt die BIM-Software ProVI beispielsweise ab“, sagt Thomas Kreißl. So ermöglicht die zentrale Datenhaltung das Arbeiten in Projektteams – auch standortübergreifend. Das datenbankgestützte dreidimensionale Trassenmodell beinhalte zudem alle trassierungsrelevanten Daten sowie deren Abhängigkeiten untereinander. Zudem würden benachbarte Gewerke wie beispielsweise der Kanal- oder Leitungsbau ebenso in das Projekt eingebunden, wie die Vermessung oder Katasterdaten. Somit ist es gewährleistet, dass alle am Projekt beteiligten Mitarbeiter stets auf den aktuellsten Datenstand zugreifen und diesen über entsprechende Schnittstellen übergeben können. Die DB Station und Service hat als erster Auftraggeber auf die Ankündigung des BMVI reagiert und Revit als Software für die BIM-Modelle ihrer Bahnhöfe und Stationen festgelegt. Die Erfahrungen sind nur begrenzt überzeugend „Diese aus dem Hochbau stammende Software ist für den Einsatz in der Gebäudemodellierung durchaus sinnvoll“, erläutert Kreißl. Für Linienbauwerke sei Revit nicht optimal. Der Aufsatz „ice BIM rail“ errechnet zwar das 3D-Modell eines Bahnsteiges in Revit, es hat aber keine echten Koordinatenwerte, eine schlechte Qualität beim DGM und keine Trassierungsfunktion. Das Revit-Modell enthält demnach alle notwendigen Daten für die Erstellung des Leistungsverzeichnisses, die an iTWO übergeben werden können, ist aber losgelöst vom restlichen Modell der Strecke und passt sich bei Änderungen der Trassierung nicht automatisch an. Kreißls Fazit: „Man darf bei dem Wunsch, ein Gesamtmodell zu erzeugen nicht aus dem Auge verlieren, dass man die passende Software der richtigen Aufgabe zuordnet.“ Wichtig sei es, beide Welten sinnvoll miteinander zu verbinden und zu überlegen, wo für welche Software die Grenze ist.

IFC-Standard

Gleiches gelte für den offenen IFC-Standard. Dieser diente bisher der Beschreibung von Gebäudemodellen und ermöglicht die Übertragung von 3D Bauelementen zusammen mit ihren Attributen zwischen unterschiedlichen Entwurfssystemen. „Aber für den Tiefbau gibt es derzeit noch keine Objekte, die über diese Schnittstelle ausgetauscht werden können“, erläutert Kreißl. Im November 2015 erhielt die TU München den Auftrag vom BMVI, die internationale Standardisierung im Bereich IFC-Rail/IFC-Road zu begleiten. Aktuell werden die Objekte Achse und Gradiente in einem internationalen Abstimmungsprozess modelliert. Bis also die IFC-Schnittstelle vollwertig eingesetzt werden kann, wird sicher noch einige Zeit vergehen.

1.14-Building-Information-Modeling-BIM
G&W Software AG

Die G&W Software AG ist führender Anbieter von durchgängigen Baumanagement-Lösungen für die Versorgungswirtschaft, Kommunen, kommunale Eigenbetriebe und Ingenieurbüros aller Sparten. CALIFORNIA steht für durchgängiges Baukostenmanagement mit integrierter AVA und Optimierung von Prozessen und Kosten für Planung, Bau und Unterhalt z. B. von Gebäuden, Anlagen, Straßen und Versorgungsnetzen.
OBERMEYER Planen + Beraten GmbH

ProVI ist die Tiefbausoftware für Ihre Trassierungsaufgaben unter AutoCAD,
Civil 3D sowie BricsCAD. Die speziellen Anforderungen für Straße, Bahn und Straßenbahn
werden komplett abgedeckt. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht
bereits nach kurzer Zeit ein wirtschaftliches Arbeiten. Grunderwerb, hydraulische
Berechnung, Knoten- und Weichenberechnung sind nur einige Schlagworte
aus dem Leistungsspektrum.

RIB Software AG

RIB iTWO und iTWO civil gehören zu den modernsten Softwarelösungen
für Infrastruktur, Tief- und Straßenbau. Das integrierte modellorientierte
Arbeiten bietet Ingenieurbüros, Bauunternehmen und öffentlichen Auftraggebern
von Anfang an eine überdurchschnittliche Transparenz und Qualität
bezüglich Kosten und Zeit und ermöglicht so kürzere Projektdurchlaufzeiten.
Topcon Deutschland Positioning GmbH

Topcon Deutschland Positioning ist der deutsche Sitz der börsennotierten Topcon
Corporation – weltweit führend in der Herstellung von optischen und elektronischen
Instrumenten für die Medizin, Vermessung und Bauwirtschaft. Topcon
entwickelt und produziert innovative Positionierungslösungen und bietet ein
ganzheitliches Produktportfolio an GNSS-Systemen, Lasern, Produkten für die
optische Vermessung und Maschinensteuerung, sowie Anwendungssoftware an.

Grundsatzfragen klären

Auch das Thema Kosten könne sich seiner Erfahrung nach zum Stolperstein bei der Umsetzung von BIM in der Tief- und Ingenieurbaupraxis entwickeln. „Von Seiten der Auftraggeber kommt bei der Forderung nach einem erhöhten Honorar wegen der Anwendung von BIM-Methoden gern das Gegenargument, dass sich der Auftragnehmer Geld und Arbeit spart, weil Planungsfehler vermieden und bestimmte Leistungen einfacher erbracht werden können. Eine Wertung möchte ich hier nicht abgeben“, so Thomas Kreißl. Dabei verlagern sich viele Wertschöpfungsprozesse bei dem digitalen Bauprozess an den Projektanfang in die Modellierungsphasen sowie in das Gesamtmanagement des BIM-Modells. Diese Verschiebung ist derzeit in der HOAI nicht abgedeckt. „Hier besteht Regelungsbedarf“, ist Kreißl überzeugt.

Entsprechend schreibt der im Bau- und Architektenrecht tätige Rechtsanwalt Dr. Jörg L. Bodden im Fachportal Springer Professional: „Detaillierte Bestimmungen zum Thema BIM finden sich in der HOAI bislang nicht. Die HOAI-Novelle 2013 hat jedoch die „3D oder 4D Gebäudemodellbearbeitung“ als zusätzliche Besondere Leistung in LPh 2 der Anlage 10 aufgenommen. Dies dokumentiert, dass der Einsatz von BIM-Methoden nicht zu den Grundleistungen der HOAI gehört. Damit findet das zwingende Preisrecht auf BIM-Planungen nur insofern Anwendung, wie mit BIM-Methoden die herkömmlichen Grundleistungen erledigt werden.“ Er rechnet im Weiteren nicht mit einer grundlegenden Reform der HOAI im Hinblick auf den BIM-Planungsprozess.

Bleibt also abzuwarten, wie schnell sich eine Entwicklung im Tiefbau durchsetzt, die jetzt im Bereich Architektur nach rund 20 Jahren erst langsam akzeptiert wird. Thomas Kreißl meint: „Ein wichtiger Schritt in Richtung BIM wäre schon getan, wenn die vorhandenen Möglichkeiten zu einem standardisierten Datenaustausch konsequent genutzt werden. Im Straßenbau erleben wir es zum Beispiel noch viel zu oft, dass proprietäre Datenformate anstatt dem schon vor Jahren eingeführten OKSTRA vorgeschrieben werden. Vielleicht wäre es ratsam, zunächst die technischen Voraussetzungen zu schaffen, indem eine auf den Tiefbau abgestimmte IFC-Schnittstelle definiert wird, um zukünftig eine reibungslose Datenübergabe zwischen Trassierung, konstruktivem Ingenieurbau, technischer Ausstattung etc. zu gewährleisten.“ Ziel ist es ja, das Gesamtprojekt zu betrachten und nicht einzelne Teile daraus.

www.opb.de

 

Bilder: OBERMEYER Planen + Beraten GmbH

Diesen Artikel teilen:
Facebook
Twitter
LinkedIn
XING
WhatsApp
Email

Archive

  • November 2025
  • Oktober 2025
  • September 2025
  • August 2025
  • Juli 2025
  • Juni 2025
  • Mai 2025
  • April 2025
  • März 2025
  • Februar 2025
  • Januar 2025
  • Dezember 2024
  • November 2024
  • Oktober 2024
  • September 2024
  • August 2024
  • Juli 2024
  • Juni 2024
  • Mai 2024
  • April 2024
  • März 2024
  • Februar 2024
  • Januar 2024
  • Dezember 2023
  • November 2023
  • Oktober 2023
  • September 2023
  • August 2023
  • Juli 2023
  • Juni 2023
  • Mai 2023
  • April 2023
  • März 2023
  • Februar 2023
  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016

Kategorien

  • 3D Punktwolke
  • 3D-GDI
  • 3D-Laserscanning
  • 3D-Stadt Modelle
  • Advertorial
  • Agrarwirtschaft
  • Asset Management
  • Bathymetrie
  • Baumkataster
  • BIM
  • BIM im Tiefbau
  • Copernicus
  • Corona aktuell
  • Digitaler Zwilling
  • E-Mobilität
  • exclude-home
  • Fernerkundung
  • Forschung & Entwicklung
  • Friedhof- & Grünflächenkataster
  • Gaussian Splatting
  • Geomarketing & Geodaten
  • GIS
  • GNSS
  • Hausanschluss
  • Hochwassermanagement
  • Indoor Navigation
  • INTERGEO 2022
  • INTERGEO 2023
  • INTERGEO 2024
  • INTERGEO 2025
  • InVeKoS
  • JobFlash
  • Kanalmanagement
  • Katasteranwendungen
  • Katastrophenschutz
  • Kommunale Wärmeplanung
  • Kommunales GIS
  • Künstliche Intelligenz
  • Laserscanning
  • Leitungsauskunft/Planauskunft
  • Location Intelligence
  • Luftbilder
  • Mobile GIS
  • Mobile Mapping
  • Natur & Umwelt
  • Netzanschluss
  • News
  • Photogrammetrie
  • Smallworld
  • Smart City
  • Smart Energy
  • Solarpotenzialanalyse
  • Starkregen
  • Straßen- & Geoinformation
  • Straßendatenerfassung & Straßenerhaltung
  • Telematik & Navigation
  • Thermografie
  • Thermographie
  • toppost
  • UAV/UAS
  • Ukraine
  • Unternehmen & Märkte
  • Urbane Sturzfluten
  • Verkehr
  • Vermessung
  • Virtual & Augmented Reality
  • Wald & Forst
  • Wasser/Abwasser/Kanalmanagement
  • Werks- und Liegenschaftsverwaltung
  • Wetterdaten
  • XPlanung
Copyright © sig Media GmbH & Co. KG
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • AGB
    • Kontakt
    • Impressum