infra3D von iNovitas ist eine eigenständige Softwarelösung, die gängige Straßenbefahrungsdaten veredelt und diese für eine intuitive und breite Nutzung bereitstellt.
Mobile-Mapping-Systeme produzieren in der Regel hohe Datenmengen, deren Visualisierung hohe Anforderungen an die Software stellt. Anwender haben zudem die Herausforderung, dass immer mehr Daten des Straßenraums aufgenommen werden und oft die Visualisierung nur zu einem System passt.
Der Spezialist iNovitas Deutschland GmbH hat im Frühling mit dem infra3D Viewer eine Softwarelösung vorgestellt, die sich universell einsetzen lässt. Sie kann Daten aus üblichen Mobile Mapping Systemen zu georeferenzierten 3D-Bildern umwandeln und diese webbasiert bereitstellen. Gleichermaßen lassen sich die Daten über die Anwendung in Drittsysteme wie etwa CAD- und GIS-Programme integrieren und nutzen.
infra3D ist eine eigenständige Softwarelösung, die Daten aus allen marktgängigen Mobile Mapping-Systemen verarbeiten und webbasiert bereitstellen kann, egal welche Sensorsysteme eingesetzt worden sind. Dargestellt werden beispielsweise Stereo- und Panoramabilder oder Laserscans (LiDAR-Daten in Form von intuitiv nutzbaren Punktwolkenpanoramabildern). Den Anwendern in den Verwaltungen und Betrieben stehen ihre Straßen somit digital und dreidimensional direkt am Bildschirm zur Verfügung. Die Software enthält Features für Messungen, Analyse, Visualisierung und Integration der erfassten Daten.
Die Vorteile für Anwender, die iNovitas damit verspricht, betreffen auch die Nachhaltigkeit und Sicherheit der Investition. Denn der Hersteller garantiert, dass mit der infra3D Softwarelösung auch Daten älteren Aufnahmedatums langfristig integriert und benutzt werden können. Neue Softwareversion bedeutet also nicht gleich Verlust des Zugriffs historischer Daten. „Dies ist leider bei vielen Programmen am Markt üblich“, weiß Stefan Basler, Geschäftsführer der iNovitas Deutschland GmbH. Gleiches gilt für die Schnittstellen zu anderen Systemen, die werden nämlich bei neuen Versionen automatisch mitgenommen.
Die Nachhaltigkeit resultiert aus der Entkopplung von Software und Daten. Befahrung (oder allgemein Beschaffung) und Datenauswertungen können so völlig autonom verwaltet und aktualisiert werden. Der wichtige Teil der Nutzung und Integration der Daten bleibt davon unangetastet. Die Verwaltung kann die Straßenbefahrungen jedes Mal flexibel und frei wählen und dafür langfristig eine Softwarelösung einsetzen. Zahlreiche Städte wie z.B. Berlin, Freiburg im Breisgau, Wien, Bern, Zürich usw. nutzen bereits den infra3D.
iNovitas hat seinen Viewer im Hinblick auf eine breite Nutzung konzipiert. „Er ist intuitiv bedienbar und unterstützt so auch die Anwender, die kein geodätisches oder GIS-orientiertes Fachwissen besitzen. Trotzdem bietet er spezifische Funktionen wie etwa das genaue Messen von Distanzen oder Flächen, die Erzeugung von Koordinaten, Analysen oder fachliche Kartierungen. Damit adressiert er fachabteilungsübergreifende Nutzungsgruppen, wie es in allen Kommunen inzwischen üblicherweise gefordert wird.“
Der infra3D Viewer lässt sich elegant mittels verfügbarer Daten- und Programmierschnittstellen in eine bestehende Geodaten-Infrastruktur integrieren. Die Verbindung von infra3D mit Drittsystemen (WebGIS, CAD, usw.) erlaubt die koordinierte Darstellung von Geodaten in einem System. Alle relevanten Daten und Informationen können somit effizient in einem System erhoben, ausgetauscht und präsentiert werden. (sg)