Business Geomatics
  • Home
  • News
  • Aktuelle Schwerpunkte
    • Thermographie
    • Mobile Mapping
    • Fernerkundung
    • Leitungsauskunft/Planauskunft
    • Digitaler Zwilling
    • Kommunale Wärmeplanung
    • XPlanung
    • 3D Punktwolke
    • Copernicus
    • UAV/UAS
    • Künstliche Intelligenz
  • BG-Themenwelt
  • GeoFlash
  • Unternehmensspiegel
  • Archiv
  • Mediadaten
Business Geomatics
  • Home
  • News
  • Aktuelle Schwerpunkte
    • Thermographie
    • Mobile Mapping
    • Fernerkundung
    • Leitungsauskunft/Planauskunft
    • Digitaler Zwilling
    • Kommunale Wärmeplanung
    • XPlanung
    • 3D Punktwolke
    • Copernicus
    • UAV/UAS
    • Künstliche Intelligenz
  • BG-Themenwelt
  • GeoFlash
  • Unternehmensspiegel
  • Archiv
  • Mediadaten
Business Geomatics
  • Home
  • News
  • Aktuelle Schwerpunkte
    • Thermographie
    • Mobile Mapping
    • Fernerkundung
    • Leitungsauskunft/Planauskunft
    • Digitaler Zwilling
    • Kommunale Wärmeplanung
    • XPlanung
    • 3D Punktwolke
    • Copernicus
    • UAV/UAS
    • Künstliche Intelligenz
  • BG-Themenwelt
  • GeoFlash
  • Unternehmensspiegel
  • Archiv
  • Mediadaten
Home » Wald & Forst » Warum die Biodiversität im Wald wichtig ist

Home » Wald & Forst » Warum die Biodiversität im Wald wichtig ist

Warum die Biodiversität im Wald wichtig ist

  • 01. Feb.. 2021

Die Biodiversität ist eine wichtige Grundlage für eine moderne, nachhaltige Waldwirtschaft: Je vielfältiger und artenreicher ein Wald ist, desto eher kann er äußere Einflüsse verkraften und vor Naturgefahren schützen. Dies zeigte das im November 2020 virtuell durchgeführte „Forum für Wissen“ der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL).

Die Biodiversität im Wald ist von vielen Faktoren abhängig, etwa der Anzahl an Totholz, das den Lebensraum für verschiedene Tiere und Insekten bildet. Foto: picture alliance / blickwinkel/P. Frischknecht | P. Frischknecht

Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein standen vielerorts der Schutz vor Naturgefahren und eine möglichst große Holzproduktion im Zentrum der Waldbewirtschaftung. In den letzten 30 bis 40 Jahren zeigte sich jedoch, dass viele Wälder immer dichter und dunkler wurden und dadurch wertvolle Strukturen für die Biodiversität verloren gingen. Der Wald bot somit vielen anspruchsvollen Tier- und Pflanzenarten keinen adäquaten Lebensraum mehr. Die Vielfalt der Lebensräume, Arten und ihrer Erbanlagen nahm in der Folge rapide ab.

Seit etwa 20 Jahren werden besondere Waldstrukturen wie alte Bäume mit besonderen Lebensräumen, Totholz und Lichtbaumarten zunehmend gefördert. Denn zahlreiche Untersuchungen und Studien zeigten auf, dass Wälder möglichst vielfältig sein sollten, um den Folgen von äußeren Einflüssen wie Stürmen, Krankheiten oder Insektenbefall zu trotzen sowie dem Klimawandel zu trotzen. Dies erreiche man insbesondere dann, so Steffi Heinrichs von der Universität Göttingen beim „Forum für Wissen“, wenn man verschiedene waldbauliche Methoden großräumig kombiniere und damit die Biodiversität auf Landschaftsebene fördere. Es gehe darum, in größeren Landschaften zu denken, die als Ganzes einen Lebensraum für überlebensfähige Populationen bieten.

Unbewirtschaftete Wälder stellen Bereicherung dar

Zudem stellte Veronika Braunisch von der Forstlichen Verscuhs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg und der Universität Bern dar, dass unbewirtschaftete, unter Schutz gestellte Wälder die Artenvielfalt einer Landschaft bereichern könnten. Allerdings gebe es solche in Deutschland lediglich auf rund 1,9 Prozent der Waldfläche, in der Schweiz immerhin auf 3,4 Prozent. „Aus diesem Grund hat die aktive Förderung der Waldstrukturen einen besonderen Stellenwert im Naturschutz, beispielsweise im Schwarzwald oder in den Alpen, wo man den Lebensraum des Auerhuhns verbessern und das Überleben dieser Art fördern will.“ Dennoch gebe es nach wie vor auch in diesen Gebieten oftmals zu wenig Licht und Lücken, kaum Freiflächen und nur wenig alte, urwaldartige Wälder – Lebensräume, in denen der Artenreichtum besonders groß ist.

Dies betrifft auch die Insektenarten in den Wäldern, wie Martin Gossner von der WSL in mehreren Studien herausfand: „Es braucht eine zielgerichtete, sowohl räumlich als auch zeitlich ausgerichtete Planung von kleinen und größeren Reservaten.“ Schweizer Wälder weisen im landesweiten Durchschnitt nur 24 m3/ha Totholz auf, manche seltene Insektenarten benötigen jedoch 50m3/ha und mehr. Spezialisierte Vogelarten wie der Weißrückenspecht benötigen in gewissen Bereichen ihrer Reviere sogar mehr als 100 m3/ha Totholz, wie Alexander Grendelmeier von der Vogelwarte Sempach anfügt.

Solche Flächen mit viel totem Holz entstehen beispielsweise nach Stürmen oder Bränden. Derartige Störungen, das unterstreichen Untersuchungen von Thomas Wohlgemuth vom WSL, würden die Biodiversität deutlich fördern: „Würde man nach großen Ereignissen mehr Windwurfflächen im ungeräumten Zustand belassen, könnte man schweizweit auf 10 Prozent der Waldflächen Reservate ausweisen.“ Zudem gebe es in einer Landschaft mit solchen Flächen zahlreiche stehen gebliebene Einzelbäume und neue Feldgehölze. Diese vernetzen unterschiedliche Landschaftselemente untereinander, was sich wiederum auf die Verbreitung zahlreicher Arten positiv auswirken könnte, wie Reinhard Schnidrig vom Schweizerischen Bundesamt für Umwelt (BAFU) ausführte. Bereits in den vergangenen 12 Jahren habe der Bund 340 Millionen Franken in den Waldnaturschutz investiert. Für die Zukunft gelte es nun, die Bedeutung des Waldes als großen Lebensraum in der Landschaft zu stärken.

Ein erster Schritt

In einer abschließenden, von Kurz Bollmann (WSL) geleiteten Podiumsdiskussion waren sich die Teilnehmer zwar einig, dass die Waldwirtschaft auf dem Weg zu mehr Biodiversität zwar bereits einiges geleistet hat. Regine Wollenmann vom Schweizer Forstverein betonte jedoch, dass es noch viel brauche, um mehr lichte Wälder zu schaffen und diese besser zu vernetzen. Häufig seien es gerade die kleinen Mikroorganismen und auch die artenreiche Gruppe der Insekten, die den Stoffumsatz in Waldökosystemen am Laufen halten. Die Vielfalt der Organismen sei mit modernen molekularen Methoden, aber auch mit technischen Entwicklungen in der Fernerkundung heute viel einfacher und kostengünstiger messbar als noch vor wenigen Jahrzehnten. (jr)

www.wsl.ch

Diesen Artikel teilen:
Facebook
Twitter
LinkedIn
XING
WhatsApp
Email

Archive

  • Juni 2025
  • Mai 2025
  • April 2025
  • März 2025
  • Februar 2025
  • Januar 2025
  • Dezember 2024
  • November 2024
  • Oktober 2024
  • September 2024
  • August 2024
  • Juli 2024
  • Juni 2024
  • Mai 2024
  • April 2024
  • März 2024
  • Februar 2024
  • Januar 2024
  • Dezember 2023
  • November 2023
  • Oktober 2023
  • September 2023
  • August 2023
  • Juli 2023
  • Juni 2023
  • Mai 2023
  • April 2023
  • März 2023
  • Februar 2023
  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016

Kategorien

  • 3D Punktwolke
  • 3D-GDI
  • 3D-Laserscanning
  • 3D-Stadt Modelle
  • Advertorial
  • Agrarwirtschaft
  • Asset Management
  • Bathymetrie
  • Baumkataster
  • BIM
  • BIM im Tiefbau
  • Copernicus
  • Corona aktuell
  • Digitaler Zwilling
  • E-Mobilität
  • exclude-home
  • Fernerkundung
  • Forschung & Entwicklung
  • Friedhof- & Grünflächenkataster
  • Geomarketing & Geodaten
  • GIS
  • GNSS
  • Hausanschluss
  • Hochwassermanagement
  • Indoor Navigation
  • INTERGEO 2022
  • INTERGEO 2023
  • INTERGEO 2024
  • InVeKoS
  • JobFlash
  • Kanalmanagement
  • Katasteranwendungen
  • Katastrophenschutz
  • Kommunale Wärmeplanung
  • Kommunales GIS
  • Künstliche Intelligenz
  • Laserscanning
  • Leitungsauskunft/Planauskunft
  • Location Intelligence
  • Luftbilder
  • Mobile GIS
  • Mobile Mapping
  • Natur & Umwelt
  • Netzanschluss
  • News
  • Photogrammetrie
  • Smallworld
  • Smart City
  • Smart Energy
  • Solarpotenzialanalyse
  • Starkregen
  • Straßen- & Geoinformation
  • Straßendatenerfassung & Straßenerhaltung
  • Telematik & Navigation
  • Thermographie
  • toppost
  • UAV/UAS
  • Ukraine
  • Unternehmen & Märkte
  • Urbane Sturzfluten
  • Verkehr
  • Vermessung
  • Virtual & Augmented Reality
  • Wald & Forst
  • Wasser/Abwasser/Kanalmanagement
  • Werks- und Liegenschaftsverwaltung
  • Wetterdaten
  • XPlanung
Copyright © sig Media GmbH & Co. KG
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • AGB
    • Kontakt
    • Impressum