Dreidimensionale Modelle von Städten und Regionen spielen heute eine wichtige Rolle in zentralen Aufgabenstellungen der Architektur, Stadt- und Raumplanung, Vermessung, mobilen Telekommunikation und des Facility Managements. Im Umweltbereich ermöglichen 3D-Stadtmodelle u. a. die Simulation von Lärm- und Abgasausbreitungen sowie Voraussagen über mögliche Veränderungen des Stadtklimas. In Katastrophensituationen wie z. B. bei Hochwasser kann bei Vorliegen von 3D-Landschaftsmodellen schnell ermittelt werden, welche Gebiete und Gebäude betroffen sein werden, so dass entsprechende Maßnahmen frühzeitig eingeleitet werden können.
Daher veranstaltet der gemeinsame Arbeitskreis von DGPF (Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation) und DGfK (Deutsche Gesellschaft für Kartographie) auch in diesem Jahr ihren Workshop zum Thema 3D-Stadtmodelle. Am 12. und 13. November informiert der Arbeitskreis in der 11. Ausgabe des Workshops in Bonn unter anderem über die automatische Generierung von 3D-Daten, Verkehrs- und Energiethemen, BIM, Augmented Reality und „Big Data“-Fragen. Anmeldeschluss ist der 5. November, Veranstaltungsort der Universitätsclub Bonn.
Für Mitglieder von DGPF, DGfK, SGK, ÖKK, OVG, SGPF beträgt die Teilnahmegebür 165 Euro, für Nichtmitglieder 195 Euro. Studenten können für 90 Euro an der Veranstaltung teilnehmen. (jr)