Getrieben vom Klimawandel und aus den Erfahrungen vergangener Extremwetterereignisse beschäftigt der Starkregen und die damit einhergehende Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen deutschlandweit nahezu alle Kommunen. Es braucht fundierte Daten- und Entscheidungsgrundlagen sowie deren Bereitstellung, zielgerichtete Überflutungsvorsorge- und Risikomanagementkonzepte insbesondere für sensible Nutzung, eine nachhaltige, wasser- und klimasensible Stadtentwicklung sowie Eigenvorsorge auch auf der privaten Seite. Allen Überlegungen gemein ist dabei die Frage, wie die städtischen und privaten Akteure davon überzeugt werden können, bei dieser kommunalen Gemeinschaftsaufgabe aktiv mitzuarbeiten.
Daher richtet das DBU Zentrum für Umweltkommunikation am Freitag, den 30. April 2021 von 10 bis 13 Uhr das #DBUdigital Online-Forum „Kommunale Strategien zur Starkregenvorsorge“ aus. Initialgeber der Veranstaltung ist die Freie Hansestadt Bremen, die mit dem Projekt „KLAS-KLimaAnpassungsStrategie Extreme Regenereignisse“ auf mehr als acht Jahre Erfahrung in der Starkregenvorsorge zurückblicken kann und eine integrierte Starkregenvorsorgestrategie im Planungs- und Verwaltungshandeln implementiert hat. Hierzu gehört unter anderem das Starkregen-Vorsorgeportal Bremen, eine Onlineplattform zur Stärkung der Eigenvorsorge von Bürgern.
Bei der Veranstaltung wird Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die Teilnehmer zunächst begrüßen. Anschließend kommen Impulse und Diskussionen von Umwelt-Experten aus Politik und Wirtschaft wie beispielsweise Prof. Uli Paetzel, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA), Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau oder Dipl.-Ing. Katharina Thielking von der hanseWasser Bremen GmbH. Die Veranstaltung von Ulf Jacob vom DBU moderiert. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier. (jr)