Ein Wissenschaftlerteam der Technischen Universität Dresden, geleitet durch die Professur für Geodätische Erdsystemforschung, hat die Daten von sieben Altimetersatelliten zur Höhenmessung gemeinsam ausgewertet, um Veränderungen des Antarktischen Eisschildes über einen Zeitraum von 40 Jahren zu bestimmen. Wie die Forscher angeben, haben bisherige Studien nur die einzelnen Satellitenmissionen isoliert voneinander betrachtet. Mit der neuen Kombination der Datensätze erhalten die Wissenschaftler deutlich mehr Details, wie Ludwig Schröder, Doktorand und Hauptautor der Studie, mitteilt. Zudem wurden moderne Methoden für die Auswertung herangezogen: In dem Verfahren wurden verschiedene Radar- oder Lasermessungen gegenseitig kalibriert und dabei die unterschiedlichen Auflösungen der Sensoren berücksichtigt. Das Ergebnis: Wie sich die Höhe des Antarktischen Eisschildes verändert hat, können die Forscher nun in einheitlichen Zeitreihen in monatlicher Auflösung betrachten. (vb)