
Aktuell setzen Ingenieure von AFRY Allplan Bridge bei der Planung von Brückenbauwerken mit anspruchsvoller Geometrie ein. Bild: AFRY Deutschland GmbH
Der internationale Anbieter von Engineering, Design und Beratung AFRY hat sich für die Planung seiner Großprojekte im Infrastrukturbau für neue BIM-Lösungen von ALLPLAN entschieden. Die Ingenieure nutzen Allplan Bridge für die Modellierung, statische Berechnung und Konstruktion von gekrümmten Brücken sowie Allplan für sonstige Ingenieurbauwerke bei ihren Projekten. Damit verfolgt AFRY das Ziel, intelligente Verkehrsinfrastruktur effizient und teamübergreifend zu planen und gleichzeitig eine hohe Modellqualität sicherzustellen.
Konsequent digital mit open BIM
„Auf der Suche nach dem für uns besten Anbieter am Markt, der das open BIM-Konzept unterstützt, sind wir auf ALLPLAN gestoßen“, berichtet Dr. Jens Unger, Abteilungsleiter KIB bei AFRY. „Nach umfangreichen Tests haben uns die integrierten und verlustfreien Schnittstellen überzeugt, wodurch eine fachübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht wird und das Fehlerrisiko im fortschreitenden Planungsprozess sinkt. Aber auch die Möglichkeit, Betonstrukturen schnell und effizient zu modellieren und zu bewehren, sind ein entscheidender Vorteil gegenüber Lösungen des Wettbewerbs“, so Paul-Christian Max, BIM Implementation Manager bei AFRY.
Die ALLPLAN-Software wird von dem schwedischen Unternehmen bereits in der Praxis eingesetzt. Unter anderem bei der Deutschen Bahn (DB). Hier profitiert AFRY unter anderem von der jüngst veröffentlichen Projektvorlage, mit der Anwender ihre Planungsprozesse gemäß den BIM-Vorgaben der DB durchführen können.
Weniger Planungsfehler bei hoher Qualität
Bei der Entscheidung für Allplan Bridge habe die Ingenieure von AFRY insbesondere die Durchgängigkeit der Lösung überzeugt, berichtet Unger. Parametrische Modellerstellung, statische Berechnung und Konstruktion in nur einer Lösung sei mit der ALLPLAN-Software möglich. Damit lassen sich Abhängigkeiten besser darstellen, die Qualität des Brückenentwurfs verbessern und Schnittstellenfehler reduzieren. „Die Brückenplanung kann bereits begonnen werden, ohne dass die endgültigen Trassierungsachsen der Verkehrsanlage vorliegen. Änderungen an der Achse und Gradiente können nun einfach und schnell vorgenommen werden“, bestätigt auch Maria Pütz, die als BIM-Koordinatorin bei AFRY die Position als Anwender ausfüllt.
AFRY, das 2019 aus dem schwedischen Unternehmen ÅF und dem finnischen Unternehmen Pöyry entstanden ist und seinen Hauptsitz in Stockholm hat, gehört mit insgesamt 17.000 Mitarbeitern zu den weltweit größten Unternehmen für Ingenieur- und Beratungsdienstleistungen. In Deutschland arbeiten etwa 500 Experten an 16 Standorten an rund 3.000 Projekten pro Jahr in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Wasser, Umwelt, Energie, Prozessindustrie sowie Management Consulting. (jr)