Die Bundesregierung hat Ende Juli den vom Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, vorgelegten Bericht über die Fortschritte zur Entwicklung der verschiedenen Felder des Geoinformationswesens im nationalen, europäischen und internationalen Kontext (5. Geo-Fortschrittsbericht) beschlossen und anschließend dem Deutschen Bundestag vorgelegt. Der Bericht stellt anhand von 59 Beispielen aktuelle Entwicklungen in der Geoinformationswirtschaft vor.
Dazu heißt es auf der Webseite des Bundesinnenministeriums: „Geoinformationen sind aktuell unverzichtbare Werkzeuge zur Bewältigung der Herausforderungen rund um das Corona-Virus. Die Georeferenzierung von z. B. Krankenhäusern, Arztpraxen, Supermärkten, Verkehrswegen in Verbindung mit demografischen Daten wie Bevölkerungsdichte und Altersstruktur helfen Politik und Verwaltung, um sachgerechte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu planen und umzusetzen.“
Seit 2005 legt die Bundesregierung dem Deutschen Bundestag in jeder Legislaturperiode einen Bericht über aktuelle Entwicklungen bei der Nutzung von Geoinformationen vor. Insgesamt haben sich 30 Behörden, Institutionen und Gruppen aus Bund, Ländern, Kommunen, der Wirtschaft, der Wissenschaft und erstmals auch der Zivilgesellschaft an der Erstellung dieses Berichts beteiligt. (jr)