Mit dem offiziellen Start der Plattform „hoferLand.digital“ ist der Landkreis Hof als eine von 73 bundesweiten Smart City-Modellregionen einen Schritt in Richtung datengetriebener, interaktiver Verwaltung und Bürgerbeteiligung gegangen. Herzstück des Projekts ist eine zentrale, urbane Datenplattform, die den Digitalen Zwilling des Landkreises integriert und sämtliche raumbezogene, fachliche und offene Daten zusammenführt. Als Generalunternehmen verantwortete die RIWA GmbH im Auftrag des Landratsamts Hof den Aufbau der technischen Gesamtlösung. Dazu gehören eine zentrale Webkartenplattform, die Integration kommunaler Fach- und Katasterdaten sowie die Entwicklung der Visualisierungs- und Nutzerschnittstellen.
„hoferLand.digital“ vernetzt die 27 Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises über ein gemeinsames Datenökosystem, das Verwaltung, Politik und Bürgerschaft neue digitale Zugänge eröffnet. Das Projekt wurde im Rahmen des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities (MPSC) vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gefördert und gilt als Vorreiter für datenbasierte Regionalentwicklung im ländlichen Raum. „Mit dem Projekt hoferLand.digital entstand ein multiplizierbares Modell, das digitale Infrastruktur, Datenintegration und Visualisierung zu einer praxisnahen Smart-City-Lösung vereint“, erklärt Dr. Markus Tum, Leiter Smart Cities & Regions bei RIWA.
Die Systemlandschaft besteht aus der Urbanen Datenplattform (UDP), Dashboards, einem Katalogdienst sowie dem Digitalen Zwilling. Die UDP vereint Live-Daten von Sensoren, Fachinformationen und offene Datenquellen in einer modularen Architektur. Sie wurde von RIWA gemeinsam mit der DKSR GmbH (Datenplattform und Katalogdienst) und der Virtual City Systems GmbH (3D-Kartenkomponenten) umgesetzt. RIWA realisierte die zentrale Webkartenanwendung, die als intuitives Frontend für Verwaltung und Öffentlichkeit dient.

