Im vergangenen Jahr stellte IB&T im Rahmen seiner Version 9.1 von card_1 den 3D-Symbolkatalog vor. In diesem wurde die Detaillierung von 3D-Objekten von Straßenbeschilderung und Ausstattung verbessert. Nun hat das Unternehmen auch den 3D-Straßenmöblierungskatalog neu herausgebracht. „Die Vorteile bei einer Präsentation und die fachlichen Möglichkeiten für die Planung haben sich bereits mit der Auslieferung des 3D-Symbolkatalogs für Straße und Verkehr gezeigt“, sagt Thomas Brockmann, Mitarbeiter von IB&T. Nicht nur die Beschilderung, sondern auch markante Elemente, wie Leuchten oder Schaltschränke, seien bei der Visualisierung einer Planung ebenso nützlich wie bei der Darstellung des Bestandes. Denn beim Weg von der Vermessung zum Bestandsmodell lässt ein erkennbares 3D-Objekt keinen Zweifel offen, ob das Objekt tatsächlich den korrekten Inhalt des aufgenommen Punktes wieder gibt – ganz im Gegensatz zum Punktkode oder zu einem 2D-Symbolobjekt.
Da die Vielfalt der Objekte im Straßenumfeld groß ist, kamen schon bald nach der Ausliefe-rung des 3D-Symbolkataloges für Straße und Verkehr Nachfragen, ob auch andere Objekte verfügbar sind. Aufgrund des umfangreichen Fundus an 3D-Symbolen des IB&T-Entwicklungspartners Software-Service John GmbH gibt es nun einen weiteren 3D-Symbolkatalog im Angebot. Dieser ermöglicht die detaillierte Straßenmöblierung von Projekten in Form von 3D-Symbolen.
Der neue Katalog gliedert sich in Objekte aus folgenden Bereichen im Straßenumfeld: Ver- und Entsorgung (Ladestationen, Schaltkästen), Beleuchtung (Leuchten, Bodenleuchten), Zäune und Geländer, Mobiliar (Bank, Sitze), Aufenthalt (Fahrradständer, Bushaltestelle), Vegetation (Pflanzkübel) und Werbung (Baustellen, Gewerbegebiete).
3D-Symbole – mehr als nur punktförmig
Der Objektkatalog wird beständig weiterentwickelt. Denn mit den Möglichkeiten steigen die Anforderungen an die korrekte Visualisierung. Objekte, die über eine punkthafte kleinräumige Darstellung, wie bei einem Verkehrsschild, hinausgehen, erfordern in der Visualisierung mehr Akkuratesse für eine wirklichkeitsnahe Darstellung. Daher befasst sich die Entwicklung auch damit, wie flächige oder linienförmige 3D-Symboliken korrekt beispielsweise auf einem digitalen Geländemodell abgebildet bzw. platziert werden können. „So wie ein Tisch auf drei Beinen richtig steht, sollte auch eine Bank mit allen vier Beinen das darunter liegende Gelände berühren. Gleiches gilt für Zäune, die einem linienhaften Verlauf folgen“, so Brockmann.
Dabei sei gegebenenfalls die korrekte senkrechte Ausrichtung der Pfeiler und die treppen-förmige Abstufung der Zwischenelemente mit dem Verlauf des Geländes zu berücksichtigen. Ziel ist die saubere visuelle Darstellung der neuen 3D-Objekte. Weitere Kataloge, z. B. im Bereich der Vegetation mit Bäumen, Büschen und Blumen, sind bereits in der Vorplanung. (sg)