Deutschlandweite Webkarte von E.on und dem BMWSB zeigt Informationen zur Wärmeerzeugung bis auf PLZ5-Ebene
Eine Wärmekarte für ganz Deutschland haben das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und E.ON gemeinsam vorgestellt, die frei zugänglich ist. Sie liefert Informationen zu Wärmeversorgung, Technologien, CO2-Emissionen und Sanierungsstand für jede Kommune und jedes Postleitzahlgebiet in Deutschland. Sie zeigt den aktuellen Stand in allen rund 11.000 Kommunen und rund 30.000 Postleitzahlgebieten des Landes.
Sie zeigt auf einen Blick den Wärmebedarf, die CO2-Emissionen, die Verteilung der Heiztechnologien und die Sanierungsraten im Gebäudebestand an. Die Daten werden auf ebene von Bundesland, Stadt und kleinen Gemeinden beziehungsweise dem Postleitzahlengebiet modelliert und visualisiert. Die Wärmekarte basiert auf einer Technologieplattform des E.ON-Unternehmens DigiKoo, das Kommunen und andere Akteure bei einer digitalen und effizienten Wärmeplanung unterstützt.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Die Entwicklung einer digitalen und interaktiven Wärmekarte ist eine wirklich gute Initiative, die den Kommunen, den Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen bei der Umstellung auf das klimafreundliche Heizen helfen kann. Sie flankiert unser neues Wärmeplanungsgesetz, mit dem die Länder und Kommunen das ganze Potenzial für die passende Wärmeversorgung vor Ort erschließen können. Schließlich ist die Anschaffung einer neuen Heizung kein Spontankauf. Sie bedeutet für Eigentümerinnen und Eigentümer eine Investition und setzt eine langfristige Planung voraus. Wer das Heizen umstellt, braucht viele Informationen und Antworten auf zahlreiche Fragen. Eine flächendeckende Wärmekarte kann dabei unter-stützen, Klarheit zu bekommen.”
E.ON-CEO Leonhard Birnbaum: „Die Klimaziele sind nur mit einer intelligent geplanten und effizient umsetzbaren Wärmewende erreichbar. Wir wollen dazu einen Beitrag leisten – pragmatisch, technologie-offen und mit einem konsequenten Fokus auf Digitalisierung. Mit unserer digitalen Wärmekarte unter-stützen wir Städte und Gemeinden beim Einstieg in die Wärmeplanung. Als Energiepartner von rund 6.000 Kommunen in Deutschland werden wir im zweiten Schritt konkret über Lösungen sprechen. Unseren Kundinnen und Kunden bieten wir Technologien und Lösungen, um Wärme klimafreundlich zu erzeugen und zu verteilen.“