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Home » Kommunale Wärmeplanung » Wärmeplanung: Die Temperatur steigt

Home » Kommunale Wärmeplanung » Wärmeplanung: Die Temperatur steigt

Wärmeplanung: Die Temperatur steigt

  • 05. Dez.. 2024

Die Gemeinden müssen einen Wärmeplan erstellen. Darin wird prognostiziert, wie die Wärmeversorgung der Haushalte in Zukunft ohne den Einsatz fossiler Energieträger realisiert werden kann.

Die kommunale Wärmeplanung (KWP) ist eine komplexe Aufgabe. Sie muss für die Zukunft prognostizieren, in welchen Gebieten einer Stadt welche Art der Wärmeversorgung vorherrschen soll, wo Erzeugungskapazitäten aufgebaut werden, welche Leitungstrassen oder Speicher dafür notwendig sind. Eine Mammutaufgabe, die Generationen übergreift. Die Wärmeplanung als strategisches Instrument liefert den Überbau. Zur Vorbereitung des konkreten Infrastrukturbaus werden daraus dann Wärmenetzumbaupläne, Machbarkeitsstudien und Quartiersprojekte als derzeit typische Projekttypen abgeleitet.

Erst vernachlässigt, dann schnell auf der Agenda

Grafik: chrupka/stock.adobe.com

Es hat lange gedauert, bis die Energiewende auch im Wärmesektor angekommen ist. Lange Zeit führte der Wärmesektor in Deutschland ein Schattendasein. Windräder und Solardächer bestimmten die Diskussion. Von den rund 11.000 Petajoule Energie, die in diesem Jahr in Deutschland verbraucht werden, entfallen rund 4.300 Petajoule auf den Wärmesektor, davon rund zwei Petajoule auf die privaten Haushalte. Ohne sie ist die Energiewende kaum denkbar. Das Embargo für Gas und Öl aus Russland in Deutschland war dann 2022 einer der Auslöser, der den privaten Wärmesektor auf die politische Agenda brachte. Aus Sicht des Klimaschutzes war das überfällig.

Jetzt hat die Politik Zeitdruck aufgebaut. Dabei ist die KWP nur die Ouvertüre zur Wärmewende. Wenn von ihr erwartet wird, dass sie einen Masterplan entwirft, der einfach abgearbeitet werden kann, muss sie sehr substanzielle und belastbare Ergebnisse liefern. Am Beispiel der Fernwärme wird dies deutlich. Sie gilt nicht nur deshalb als wichtig, weil die Umstellung von zentralen Kraftwerken auf emissionsfreie Wärmeenergie als machbar gilt. Gerade im städtischen Altbaubestand gilt Fernwärme auch als probate Alternative zu Wärmepumpen.

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt rund 359 Petajoule Fernwärme verbraucht. Im Bundesdurchschnitt werden heute erst neun Prozent aller Haushalte mit Fernwärme versorgt. Daher müssen alte Kraftwerke umgerüstet, neue dezentrale Kraftwerke angeschlossen, entsprechende Leitungstrassen geplant und Gebäude umgerüstet werden. Die KWP muss eine Vielzahl von Alternativen zu fossilen Energi trägern für die Wärmeerzeugung berücksichtigen.

Je nach Region spielt die Geothermie eine Rolle, andere geografische Besonderheiten ermöglichen den Einsatz von Großwärmepumpen, insbesondere bei Gewässern. Auch industrielle Abwärme ist eine noch zu wenig genutzte Ressource für die Zweitnutzung. Ebenso bieten moderne, wassergekühlte Rechenzentren, bei denen der Bedarf enorm steigt, eine interessante Perspektive insbesondere für die Nahwärmeversorgung.

Hinzu kommen Müllverbrennungsanlagen und Blockheizkraftwerke (BHKW). Insgesamt ist für das System Stadt ein komplexer Zusammenhang von zeitlichem Bedarf, Erzeugungskapazitäten, Energietransport sowie Speicherung zu modellieren. Dies gilt als mathematisch sehr anspruchsvolle Aufgabe. Die Quantifizierung der Kosten und des Bedarfs an Service und Wartung für die Modellierung ist eine Aufgabe, die dauerhaft geleistet werden muss. Die Experten gehen davon aus, dass die Wärmewende als kontinuierlicher Prozess gesehen wird und nicht, wie die politische Verpflichtung zur Wärmewende suggeriert, als einmalige Aufgabe.

Wie die Wärmewende finanziert werden soll, ist bei weitem noch nicht geklärt. Die Kostenschätzungen gehen weit auseinander. Das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos AG beziffert sie bis 2030 auf 43,5 Milliarden Euro, für den Zeitraum 2030 bis 2045 auf 74,4 Milliarden Euro. Vor diesem Hintergrund ist die Planung entscheidend, der finanzielle Aufwand jedoch vergleichsweise gering.

Unsichere Märkte und unsichere Politik fordern die KWP

Verstärkt werden die hohen Anforderungen an die KWP durch die anhaltende Verunsicherung der Verbraucher:innen. Die Politik hat lange debattiert und verhandelt, bevor das Gebäudeenergie- und Wärmegesetz 2023 verabschiedet wurde. Nun ist unklar, wie sich die weltpolitischen Veränderungen und die Neuwahlen im Januar auf die politischen Rahmenbedingungen auswirken werden. Die Rahmenbedingungen werden sich schnell ändern, die inhaltliche Aufgabe der Energiewende bleibt.

Verbände und Unternehmen sind daher besorgt über die im Wahlkampf zugespitzte Diskussion um das sogenannte Wärmegesetz. Befürchtet wird eine erneute Verunsicherung und Investitionszurückhaltung, die vielen Unternehmen das Leben schwer machen würde. „Die Branche erwartet Stabilität, langfristige Planungssicherheit und einen Wettbewerb der Ideen zu der für Standort, Industrie und Haushalte wichtigen Umsetzung der Wärmewende. Die Leitplanken dafür bildeten die Grundzüge der Gesetzgebung und Fördersystematik aus dieser Legislatur”, betont Simone Peter, Präsidentin des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE).

Empfehlungen der Dena

Die Dena hat im Oktober im Rahmen ihres Kompetenzzentrums KWP einen Leitfaden zum Thema veröffentlicht, der wichtige Empfehlungen enthält. Zentrale Punkte sind die Aufforderungen, sich frühzeitig die politische Unterstützung in der Kommune zu sichern, ausreichend personelle und finanzielle Ressourcen bereitzustellen und geeignete externe Dienstleister mit ausreichender Expertise in diesem Bereich zu beauftragen. Da das Thema neu ist, sind viele Unternehmen in dieses junge Themenfeld eingestiegen, entsprechend heterogen ist das Know-how. Es wird empfohlen, alle relevanten Akteure innerhalb und außerhalb der Kommunalverwaltung zu identifizieren und einzubinden.

Kommunen sind für die KWP finanziell gut ausgestattet. Für die erstmalige Erstellung von Wärmeplänen stellt der Bund den Ländern von 2024 bis 2028 Mittel in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. Im November stellte das Kompetenzzentrum zudem die Ergebnisse seiner jährlichen KWW-Umfrage vor, die den Status quo, Hemmnisse und Potenziale von KWP aus kommunaler Sicht beleuchtet. Zentrales Ergebnis: Obwohl immer mehr Kommunen an KWP arbeiten, bleiben die personellen Ressourcen ein limitierender Faktor.

Auch fehlende Daten, z.B. für die Bestands- und Potenzialanalyse, werden häufig genannt. Die Beteiligung der betroffenen Organisationen und der Öffentlichkeit an den Planungen wird wiederum als aufwändig bewertet. Die Beteiligung erfolgt sehr unterschiedlich. Teilweise sind wichtige lokale Akteure wie Stadtwerke noch gar nicht in die Planungsprozesse eingebunden. Das Kompetenzzentrum hat auch versucht, den Personalmangel zu quantifizieren. So steht bei kleinen und mittleren Kommunen einer vorhandenen Vollzeitstelle ein geschätzter Bedarf von etwa eineinhalb Vollzeitstellen gegenüber. Gleichzeitig steigen die Planungskosten, allerdings weniger stark als erwartet. Im Vergleich zu 2023 werden die durchschnittlichen Kosten für Planungsleistungen in der Studie um elf Prozent höher angegeben. Laut Dena war mit einem höheren Kostenanstieg zu rechnen, da Planungsleistungen aufgrund des Inkrafttretens des Wärmeschutzgesetzes stärker nachgefragt werden.

Geoinformatik als Schlüssel

Die Geoinformatik ist ein Schlüsselwerkzeug der KWP. So kann z.B. die Bestandsaufnahme von kommunalen Wärmeplanungen, Quartiersprojekten oder Wärmenetzumbauten weitgehend automatisiert werden. Die Bestandsaufnahme erfordert oft noch einen hohen manuellen Aufwand. Für die gebäudescharfe Zusammenführung verschiedener Daten aus unterschiedlichen Quellen gibt es eine Reihe externer Dienstleister, die vor allem im Bereich der Geodaten kompetent sind. Der Aufbau von urbanen digitalen Zwillingen wird die Wärmeplanung in Zukunft noch stärker unterstützen.

 

 

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