Der Saarbrücker Informatik-Professor Christian Theobalt will das Verfahren, reale Szenen in virtuelle dreidimensionale Welten zu übertragen, vereinfachen und stark beschleunigen. Mit Hilfe von nur einer Kamera sollen sich Computer künftig selbstständig Rechenverfahren erarbeiten und diese optimieren, um damit Szenen realitätsgetreu räumlich und zeitlich zu erfassen. Dafür erhielt Theobalt jetzt den mit zwei Mio Euro dotierten „ERC Consolidator Grant“ des EU-Forschungsrates. Von seiner Forschung werden nicht nur autonome Systeme und Roboter sowie Anwendungen der virtuellen und erweiterten Realität profitieren, sondern auch Medizin und Ingenieurwissenschaften.