Die GAF AG stellt auf der INTERGEO Innovationen rund um die satellitengestützten Kontrolle von Landwirtschaftsflächen vor. Das Unternehmen ist seit 2021 mit den ersten operationellen Umsetzungen des Area Monitoring System (AMS) erhalten, einem von der Europäischen Union geforderten flächendeckenden und automatisierten Monitoringsystem im Agrarbereich. Des Weiteren meldet das Unternehmen den Zuschlag mehrerer Bundesländer nach EU-weiten Ausschreibungen im AMS-Umfeld. Hintergrund sind Neuerungen bei der Europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), in deren Rahmen das neues Kontrollkonzept für landwirtschaftliche Fördermittel ab 2023 umgesetzt werden muss. Es basiert auf den Sentinel-Satelliten des europäischen Copernicus-Programms. AMS löst das bisherige Kontrollkonzept, dass zum Teil noch auf stichprobenartigen Vor-Ort-Kontrollen und Auswertungen von Luftbildern basierte, ab. Aufgabe der GAF-Entwicklungen ist es unter anderem, spezifische KI und Cloud-Lösungen für AMS zu entwickeln, um den Kontrollprozess der Flächen weiter zu automatisieren. Dafür hat das Unternehmen nach eigenen Angaben in der Vergangenheit bereits konkrete Investitionen getätigt und wurde seit 2018 kontinuierlich mit entsprechenden Pilotprojekten verschiedener Bundesländer beauftragt. (sg)