Die Professorin Dr. Antje Boetius ist am Freitag (02. Dezember) in Köln mit dem GOLDENEN LOT ausgezeichnet worden. Der Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) würdigt mit dieser Auszeichnung ihr außergewöhnliches Engagement im Bereich der Klimaforschung und ihre wegweisenden Untersuchungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Arktischen Ozean und dessen Biodiversität. Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Antje Boetius erforscht die Folgen des Klimawandels auf die Ozeane und Polarregionen, besonders im Zusammenhang mit der arktischen Amplifikation, den Veränderungen der biologischen Pumpe sowie mikrobieller Gemeinschaften im Meer. Antje Boetius ist darüber hinaus Expertin für Wissenschaft und Kultur im Anthropozän und arbeitet mit Künstlern, Schriftstellern und Publizisten zu Fragen der gesellschaftlichen Transformation und ihrer Spuren in Kunst und Kultur, unter anderem auch im Rahmen des Projektes Theater des Anthropozän unter der Schirmherrschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Antje Boetius ist gewähltes Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und des Wissenschaftsrates Deutschlands. Das GOLDENE LOT ist ein nicht dotierter Preis, der seit 1990 vom VDV verliehen wird.