Die Hansestadt Hamburg erhebt täglich eine Vielzahl an städtischen Daten aus allen Lebensbereichen – von der Infrastruktur Hamburgs über Bevölkerungs- und Geodaten bis hin zu Wissenschaft und Kultur. Die einzelnen Datensätze sind oftmals jedoch nicht miteinander vernetzt und für Dritte daher kaum nutzbar. Aus diesem Grund hat die Stadt die neue Urban Data Platform Hamburg (UDP_HH) entwickelt. Hier werden künftig die urbanen Datensätze aufbereitet und allen Interessierten zur Verfügung gestellt.
Außerdem hat Hamburg die Ergänzung „Urban Data Platform Cockpit“ vorgestellt, die weiterführende Informationen über die in der Plattform vorhandenen Daten bereitstellt. Die neue Web-Oberfläche ist dabei eine visuelle Aufbereitung der Ist-Zustände der Hamburger Daten. Vergleichbar ist die Oberfläche mit dem Cockpit im Auto, das beispielsweise den Tank- und Ölstand und die Wassertemperatur abbildet. Im UDP-Cockpit sind es hingegen unter anderem die beliebtesten Datensätze der Plattform oder die Zugriffszahlen auf die UDP-Anwendungen, die dargestellt werden.
Das UDP-Cockpit spielt seine Informationen automatisiert aus. Die grafisch aufbereitete Web-Oberfläche bietet den Nutzerinnen und Nutzern Interaktionsmöglichkeiten und dadurch einen Mehrwert. So können sich die Seitenbesucher selbstständig durch die einzelnen Kategorien klicken und die Informationen filtern, die für sie persönlich wichtig sind und durch die sie einen transparenten Einblick gewinnen.
Erstellt wurde das UDP-Cockpit federführend vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) in Kooperation mit dem CityScienceLab der HafenCity Universität (HCU). Gemeinsam treiben der LGV und das CityScienceLab den Auf- und Ausbau einer städtischen Datenplattform voran und haben mit dem Cockpit ein Monitoring-Tool realisiert.