Der Datenspezialist Acxiom bietet ein speziell auf die Anforderungen von Kommunen und Energieversorgern abgestimmtes Datenportfolio.
Wo stehen Gebäude, welche energierelevanten Eigenschaften und baulichen Merkmale haben diese? Wo sind Flächen für potenzielle Standorte zur Energieerzeugung von Strom beziehungsweise Wärme? Wo können entsprechende Netze gebaut werden? Rund um die kommunale Wärmewende gibt es viele Fragestellungen, die räumliche und geographische Analysen erfordern und demnach ein breites Spektrum an Geodaten benötigen. Ein Lieferant solcher Daten ist das Unternehmen Acxiom, das seit vielen Jahren für einen umfassenden Bestand solcher Daten bekannt ist. Für die kommunale Wärmeplanung kann das Unternehmen einen umfassenden Beitrag liefern.
Anforderungen an die kommunale Wärmeplanung
Die kommunale Wärmeplanung erreicht einen wichtigen Wendepunkt. Gemeinden mit mehr als 100.000 Einwohnern müssen Ende Juni 2026 einen Wärmeplan vorweisen. Kleinere Kommunen haben dafür bis Ende Juni 2028 Zeit. Kommunen, Energieversorger sowie Unternehmen und Investoren benötigen jetzt zuverlässige Grundlagen für die Planung.
Die Entwicklung eines effektiven Wärmeplans erfordert eine umfassende Analyse des bestehenden Wärmebedarfs und der vorhandenen Energieinfrastruktur. Ein zentraler Bestandteil ist die Potenzialanalyse, die sowohl zukünftige Wärmebedarfe als auch Nutzungsszenarien für erneuerbare Energieträger, wie Fern- und Nahwärmenetze sowie Wärmepumpen, betrachtet.
Ein solider Faktencheck ist für die Wärmeplanung unerlässlich. Zu allen Themen, die für die Wärmewende relevant sind, bietet Acxiom ein Portfolio hochwertiger Daten, die zum Teil speziell für die Wärmeplanung aufbereitet sind (siehe Kasten). So führt z.B. das Merkmal Wärmepumpenpotenzial regional unterschiedliche Vorschriften für die Einhaltung eines Mindestabstandes zur Grundstücksgrenze mit den exakten Grenzen der Liegenschaft zusammen.
Kooperation mit lokalen Akteuren und Option interkommunaler Zusammenarbeit
Acxiom greift dabei auf seine weltweite Expertise rund um Customer Intelligence und Data-Driven-Marketing zurück. Die Kompetenz des Unternehmens liegt darin, Daten zusammenzuführen, datenschutzkonform zu nutzen und aufgabenspezifisch zu analysieren. „Acxioms praxiserprobte Daten sind seit Jahrzehnten bei führenden Wirtschaftsunternehmen verschiedenster Branchen als zuverlässige Planungsbasis im Einsatz“, sagt Christian Reuß, Vice President Customer Success EMEA. Sie unterstützen die Zusammenarbeit von lokalen Akteuren, darunter Energieversorger und Unternehmen, mit Fakten, die die Erfolgschancen eines Wärmeplans deutlich verstärken.
Die deutschlandweit flächendeckenden Daten basieren auf amtlichen und nicht amtlichen Quellen und bieten für jede Anforderung regionale sowie thematische Schwerpunkte. Sie unterstützen Unternehmen und Kommunen gleichermaßen. Denn sie liefern wertvolle und bei Interesse auch spezifische Einblicke, die sowohl eine granulare Feinplanung ermöglichen als auch den Blick über die eigenen Gemeindegrenzen hinaus. „Das erleichtert interkommunale Projekte und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit benachbarten Kommunen und lässt zusätzliche Synergien entstehen“, so Reuß.
Datenbasis für lokale Akteure
Die kommunale Wärmeplanung ist eine komplexe Aufgabe, die weitreichende Auswirkungen auf die Energieversorgung und den Klimaschutz hat. „Durch eine fundierte Datenanalyse und die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren können Kommunen den Herausforderungen erfolgreich begegnen und eine zukunftsfähige Wärmeversorgung sicherstellen“, so Reuß. Acxiom berät Interessenten dabei, wie die Daten für die jeweils spezifische Situation in den Kommunen optimal genutzt werden können und erstellt dazu auch kostenfreie Basisreports.
Acxioms Datenangebote speziell für die kommunale Wärmeplanung
1. Real Estate Daten aus dem amtlichen Liegenschaftskataster bieten umfassende Informationen zu Gebäudestrukturen und spezifischen Merkmalen wie Gebäudevolumen, Dachform und -fläche, Dachausrichtung, Flurstücksgröße, Geländehöhe, Gebäudenutzung und weiteren wärmerelevanten Themen.
2. Bestehende und potenzielle Versorgung mit erneuerbaren Wärmequellen: Die Verfügbarkeit von Fernwärme und das Potenzial für Wärmepumpen für unterschiedliche Gebäudetypen und Nutzungsszenarien spielen selbstverständlich eine große Rolle bei der Wärmeplanung.
3. Solarpotenzial und Flächenidentifikation: Die Analyse von Solarpotenzialen und die Identifizierung geeigneter Flächen für Photovoltaik-Anlagen sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Wärmeplanung.
4. Gewerbestrukturen: Daten zu den Gewerbestrukturen einer Kommune ermöglichen Rückschlüsse auf den spezifischen Wärmebedarf der Unternehmen und die gesamte kommunale Gewerbelandschaft.
5. Bevölkerungs- und Haushaltsanalysen: Detaillierte Daten zu Entwicklung von Haushalts- und Familienstrukturen sowie sozioökonomischen Entwicklungen sind entscheidend, um den zukünftigen Wärmebedarf realistisch abzuschätzen.
6. Soziodemografie, Einkommen und Nachhaltigkeitsinteresse: Daten zu Einkommensstrukturen und das sozioökonomische Potenzial sowie Informationen darüber, wo die Bevölkerung in Lebensbereichen wie Automobil und Mobilität, Ernährung und Einkaufen, Finanzen, Wohnen und Lebensstil, ein starkes Interesse an Nachhaltigkeit zeigt, helfen dabei, Zielgruppen für Maßnahmen zur Wärmeversorgung zu identifizieren und die Akzeptanz von Maßnahmen einzuschätzen.