Weltweit forschen Start-ups an neuen Lösungen für die umwelttechnologischen Herausforderungen unserer Zeit. Mit der neuen Start-up-Area will die IFAT den jungen Unternehmen ein Forum für Präsentation, Diskussion und Vernetzung bieten.
Der Klimawandel und seine Folgen, verschmutzte Meere und Wassermangel, wachsende Abfallberge und schwindende natürliche Ressourcen – rund um den Globus suchen Hochschulen und Forschungseinrichtungen nach Lösungen für die großen Umweltprobleme unserer Zeit. Aus den dabei gewonnenen Erkenntnissen entwickeln zahlreiche Jungunternehmer innovative Geschäftsmodelle, mit denen sie ihren Platz im Markt suchen. „Als Veranstalter der IFAT Munich, der weltweit größten Fachmesse der Umwelttechnologiebranche, ist es geradezu unsere Pflicht, diesen hoffnungsvollen Newcomern ein Forum zu bieten – und dieses Jahr haben sich noch einmal deutlich mehr Start-ups eingefunden als zur vergangenen Messe“, unterstreicht Philipp Eisenmann, Exhibition Director IFAT Munich.
In der sogenannten Start-up Area werden sich in einem eigenen Bereich in Halle B4 auf dem Münchener Messegelände knapp 50 Nachwuchsunternehmen aus 16 Nationen vorstellen. Ihre Produkte und Lösungen decken zentrale Themenbereiche der IFAT Munich ab: Wasser- und Abwasserbehandlung, Abfall und Sekundärrohstoffe sowie Luftreinhaltung und Bodenschutz. Präsentiert werden zum Beispiel nachhaltige Asphaltzusätze aus Recyclingkunststoff, Abscheider für Mikroplastik aus Abwasserströmen, ein nanotechnologisches Wasseraufbereitungsverfahren und eine biotechnologische Methode, um Stäube zu binden.
Neben den Firmenständen bietet die Start-up Area unter dem Namen „Innovation Stage“ eine Aktionsfläche für Ausstellervorträge, Präsentationen von Verbänden und Partnerinstitutionen zu Trendthemen sowie wissenschaftlich orientierte Diskussionsrunden. Strategischer Partner der Messe München bei der Planung und Organisation der Start-up Area ist das auf nachhaltige Technologien spezialisierte Beratungsunternehmen SusTech Consult. (jr)