Die Barthauer Software GmbH hat mit BaSYS maps eine neue Softwarekomponente vorgestellt, die kartenbasiert durch Straßen, Kanäle und Abwassernetze navigiert.
Aus der Not eine Tugend machen – das war das Motto der Barthauer Software GmbH während der COVID-19-Hochphase. Wollte das Unternehmen aus Braunschweig eigentlich als Aussteller auf den Großveranstaltungen IFAT und INTERGEO innovative Cloudlösungen für ein modernes und ganzheitliches Infrastrukturmanagement präsentieren, gewannen im Zuge der Corona-Pandemie vor allem die Themen Homeoffice, dezentrales Arbeiten und virtuelle Teams die Oberhand im Arbeitsalltag. „Unser Geschäftsmodell als spezialisierter Softwareanbieter hat uns ein sofortiges dezentrales Arbeiten ermöglicht“, sagt Barthauer-Geschäftsführer Anis Saad. „Darüber waren wir sehr froh. Auch wenn wir uns gerne auf der IFAT 2020 präsentiert hätten, konnten wir auf diese Weise einen aktiven Beitrag zur Prävention und gegen die Ausbreitung des Corona-Virus leisten und unseren Kundenservice wie gewohnt verlässlich anbieten.“
Neue Systemstruktur
Dabei spielte auch das Bewusstsein, dass sich die erzwungene Umstellung des Arbeitsalltags auch in Zukunft fortsetzen könnte – ob mit oder ohne Pandemie –, eine gewichtige Rolle. Zeitlich flexibel, standortunabhängig und systemübergreifend müssen Daten und Anwendungen in diesem Zusammenhang schnell sowie unkompliziert abrufbar und einsatzbereit sein. Für das Team rund um Barthauer-Geschäftsführer Anis Saad bedeutete das: Das von dem Braunschweiger Unternehmen angebotene Infrastrukturmanagementsystem BaSYS als spezialisierte Anwendung für die Fachschalen Wasser, Abwasser, Gas, Kabel, Straße und Inventar muss mit allen Spezialkomponenten in die Cloud und auf allen Endgeräten die gewohnte Leistung bringen. „Ob am Smartphone oder am Schreibtisch, die Daten müssen überall und jederzeit erfasst, eingesehen und bearbeitet werden können“, beschreibt Saad.
Aus diesem Grund hat Barthauer eine neue Systemstruktur geschaffen. Den Anfang dabei macht die Anwendung BaSYS maps. Die intuitiv bedienbare Auskunftslösung steht neben der klassischen Desktop-Variante mittlerweile auch als Web- und Appkomponente zur Verfügung. Anwender werden mit BaSYS maps kartenbasiert durch Wasserversorgungsleitungen, Abwassernetze, Inventarlisten oder Straßen navigiert – und können auf einfache Art und Weise so wichtige Fragestellungen für sich beantworten: In welchem Zustand befindet sich das Rohr und ist es in Betrieb? Wann wurde die Leitung aus welchem Material gebaut? Ist sie vielleicht beschädigt und gibt es schon einen Sanierungsplan? Welche Anschlusskonten sind vorhanden? „Mit BaSYS maps haben wir eine Anwendung geschaffen“, so Anis Saad, „die Detailinformationen auf der einen und eine einfache Bedienung auf der anderen Seite ermöglicht und somit ein flexibles, effektives und mobiles Arbeiten garantiert, das in der heutigen Zeit – nicht nur für Agenturen und Freelancer sondern auch mehr und mehr für Ingenieurbüros, Kommunen sowie Ver- und Entsorgungsbetriebe – Standard geworden ist.“
Ein erster Schritt
Datensicherheit, Datenschutz und Datenzugriff werden dabei durch bereitstehende Server am europäischen Internetknotenpunkt in Frankfurt am Main sichergestellt. Mit BaSYS maps ist Barthauer den ersten Schritt von der Desktoplösung zum Cloudcomputing gegangen, gleichzeitig weiß Saad, dass noch ein langer Weg vor dem Softwarehaus aus Braunschweig liegt: „Wir haben noch viel Entwicklungsarbeit vor uns. In der Softwarebranche gibt es täglich Innovationen, die wir unseren Kunden und Partnern mit BaSYS bieten wollen. Unser erstes Etappenziel haben wir mit der Umsetzung von BaSYS maps erreicht und wir freuen uns auf die praktische Zusammenarbeit mit den ersten Kunden unserer neuen Produkte.“ (jr)