Zusätzlich können Kunden die Whitelabel-Lösung von ATAPA so anpassen, wie sie es benötigen. „Neben der Corporate Identity (CI), die für Unternehmen selbstredend wichtig ist, können sich unsere Kunden beispielsweise frei entscheiden, in welcher Form sie ihre Leitungen beauskunften wollen oder ob die Auskunft vor dem Versand nochmals manuell geprüft werden soll“, betont Lüdtke. Auch Schnittstellen in Metaportale, zum Beispiel zur BIL eG, seien möglich.
Basis dieser Entwicklungen ist das Knowhow, welches ATAPA bei der jahrelangen Arbeit mit dem freizugänglichen QGIS sammeln konnte. Gemeinsam mit der GDS ist ATAPA eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, die am QGIS-Server arbeiten und diesen aktiv weiterentwickeln. „Unter anderem können wir aufgrund dieser Expertise Daten aus verschiedenen Systemen so einbinden, dass diese den Wünschen der Leitungsnetzbetreiber entsprechend beauskunftet werden können – selbst dann, wenn die Ursprungsdaten aus verschiedenen Systemen stammen“, so der ATAPA-Geschäftsführer. Gleichsam eröffne die Kooperation mit der Firma Softplan und die damit verbundene direkte Anbindung an deren WebGIS INGRADA web vielen Kommunen und Stadtwerken, die dieses weit verbreitete System einsetzen, eine direkte Möglichkeit die onlinePLANauskunft von ATAPA zu nutzen. „Somit ist es möglich, die Daten aus INGRADA web oder anderen auf Mapguide OS / AIMS basierten Systemen direkt zu nutzen, ohne dass diese migriert werden müssten, oder die Ausgestaltung der Daten verloren ginge“, führt ATAPA-Geschäftsführer Lüdtke aus.
Ist die onlinePLANauskunft von ATAPA einmal eingerichtet, gibt es verschiedene Rollen (beispielsweise Admin, interner Benutzer, externer Benutzer), die jeweils unterschiedliche Rechte und Funktionen haben. So kann der Admin per WYSIWYG (What You See Is What You Get)-Editor beispielsweise Texte und Links bearbeiten, während interne Benutzer Einsicht in die genauen Leitungsdaten sowie die Anfragen haben. Ein externer Benutzer, zum Beispiel ein Bauunternehmen, das regelmäßig Anfragen schickt und in der Folge vom Stadtwerk bzw. der Kommune eigene Login-Daten erhält, hingegen kann lediglich auf seine eigenen Anfragen sowie die reguläre Anfragemaske zugreifen, auf der die Leitungsdaten jedoch nicht direkt angezeigt werden.
Intuitive Leitungsauskunft
Nachdem der Anfragende das jeweilige Anfragegebiet auf einer Karte in der onlinePLANauskunft von ATAPA definiert und anschließend das gewünschte Ausgabeformat (z.B. DIN A4 oder DIN A3) gewählt hat, wird die Anfrage automatisiert bearbeitet. Dabei erhält der Anfragende aus Gründen der Rechtssicherheit eine E-Mail, die lediglich einen Downloadlink und nicht das fertige PDF enthält. Der Auskunftsgebende kann im System so zum Beispiel nachverfolgen, ob der Anfragende die Auskunft abgerufen und heruntergeladen hat. Abschließend wird der Vorgang rechtssicher dokumentiert. Überdies ist das System dazu in der Lage, eine Ablauffrist zu den generierten Anfragen zu verwalten, damit aus dem Portal nicht veraltete Anfragen heruntergeladen werden können.
„Mit unserer flexiblen onlinePLANauskunft haben auch kleinere und mittlere Stadtwerke und Kommunen die Möglichkeit, von einer einfachen, schnellen und rechtssicheren Leitungsauskunft zu profitieren – und dabei sowohl den Funktionsumfang als auch die visuelle Ausgestaltung selbst bestimmen zu können“, betont Lüdtke und schließt: „Dabei können wir von der OnPremise-Lösung beim Leitungsnetzbetreiber selbst, oder einer SaaS-Lösung zu attraktiven Konditionen – gestaffelt nach Kilometern-Netzlänge oder Einwohneranzahl – eine passende Lösung finden.“ (jr)