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Home » News » Mehr Geoanalyse gegen Insektensterben gefordert

Home » News » Mehr Geoanalyse gegen Insektensterben gefordert

Mehr Geoanalyse gegen Insektensterben gefordert

  • 16. Feb.. 2023

Die Insektenbiomasse in Naturschutzgebieten ist in den letzten 25 Jahren um 75 Prozent gesunken. Ursache ist vor allem die Landwirtschaft. Die Auswirkungen lassen sich auch in Naturschutzgebieten ablesen. Die Autor*innen der Studie fordern aber eine verbesserte Auswertung ortsbezogener Daten.

 

Das Insektensterben schreitet auch in deutschen Naturschutzgebieten voran. Ein Grund dafür ist die Intensivierung der Landwirtschaft. In einer Studie, die in der Zeitschrift „Biodiversity and Conservation“ erschienen ist, zeigt ein Autorenteam um die Biodiversitätsforscher Florian Dirk Schneider vom ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung und Sebastian Köthe vom NABU – Naturschutzbund Deutschland, dass auch außerhalb von Schutzgebieten gelegene Ackerflächen einen negativen Einfluss auf die Insektenvielfalt in den Schutzzonen haben können. Für einen wirksamen Insektenschutz empfehlen die Autoren den lokalen Dialog zwischen Naturschutz und Landwirtschaft.

 

Datenerhebung zum Insektensterben am Standort Riedensee an der Ostsee:
Es fehlt an Wissen für die Ursachen und Folgen des Insektensterbens.
Quelle: ISOE

Die Studie ist im Zuge des Forschungsprojektes „DINA – Diversität von Insekten in Naturschutz-Arealen“ entstanden. In dem transdisziplinären Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, arbeiten seit 2019 neun Partnerinstitute unter der Leitung des NABU zur Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten. An repräsentativen Standorten wurden Fluginsekten mittels Malaisefallen durch den entomologischen Verein Krefeld und Ehrenamtliche des NABU erfasst und dokumentiert. Die Auswertung mit modernen molekularen Methoden der Artbestimmung über DNA-Analysen (Metabarcoding) erfolgte durch das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels in Bonn, Vegetationsanalysen durch die Universität Kassel, Spurenstoffanalytik durch die Universität Koblenz-
Landau. Das IÖR (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung) analysierte Geodaten rund um die Untersuchungsstandorte. Die sozialwissenschaftlichen Analysen wurden vom IZNE der Hochschule Bonn Rhein-Sieg vorgenommen. Das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung führte Dialogworkshops in drei Naturschutzgebieten in Deutschland durch.
Deutschland hat sich zum Schutz der Biodiversität verpflichtet. Um den Rückgang der biologischen Vielfalt zu stoppen und den Trend umzukehren, sind auch in den Naturschutzgebieten große Anstrengungen nötig: Studien zeigen, dass die Insektenbiomasse in Naturschutzgebieten seit den 1990er-Jahren um 75 Prozent gesunken ist. Für Biodiversitätsexperten liegt der Zusammenhang zwischen landwirtschaftlicher Flächennutzung und Rückgang der Insektenbiomasse in den Schutzgebieten länger schon auf der Hand. Ein Forschungsteam hat nun erstmals bundesweit den Zusammenhang zwischen Insektenvielfalt und landwirtschaftlicher Aktivität in den Grenzbereichen zwischen Naturschutzgebieten und Ackerflächen untersucht. Dafür wurde im Forschungsprojekt „DINA – Diversität von Insekten in Naturschutz-Arealen“ an 21 repräsentativen Beobachtungsstandorten eine bisher einzigartige Erhebung von Daten zur Biodiversität und möglichen Schadursachen durchgeführt. Neben der Erfassung von Pflanzenvielfalt und Insektendiversität durch neuartige DNA-Analysen wurden auch Daten zu Landnutzung und Pestizidbelastung von Böden und Insekten erhoben.
Eine erste Auswertung des Datensatzes ist jetzt in der Fachzeitschrift „Biodiversity and Conservation“ erschienen. „Mit den neuen Daten können wir erstmals zeigen, dass landwirtschaftliche Aktivität im Umfeld von Naturschutzgebieten die Insektenvielfalt in Schutzgebieten negativ beeinflusst“, sagt ISOE-Forscher Florian Dirk Schneider. „Wir haben gesehen, dass es im Hinblick auf das weitere Umfeld der Schutzgebiete eine Korrelation zwischen einem hohen Anteil an Ackerflächen und niedriger Insektenvielfalt gibt“, sagt NABU-Experte Sebastian Köthe. Auch die Anzahl von Pflanzenschutzmitteln, mit denen Insekten in Kontakt kommen, sei abhängig vom Agrarflächenanteil. Die naturwissenschaftliche Analyse der Daten hat zudem gezeigt: „Selbst große Naturschutzflächen im Umfeld eines Beobachtungsstandorts können die negativen Einflüsse der landwirtschaftlichen Flächen nicht kompensieren.“
Die Autor*innen sehen aber auch, dass sich aus den bundesweit erhobenen Datensätzen nicht immer erkennen lässt, wie es tatsächlich um lokale Populationen und Schadstoffbelastungen steht. Das erschwere die Entscheidung für Insektenschutzmaßnahmen in Landwirtschaft und Naturschutz. „Wir sehen einen tiefergehenden Wissensbedarf bei allen Beteiligten über Ursachen und Zusammenhänge, etwa zur tatsächlichen Schädigung von Insekten im eigenen Schutzgebiet durch Pestizide oder andere Ursachen, auch außerhalb der Landwirtschaft, bis hin zur Frage, welche konkreten Maßnahmen tatsächlich wirksam für den Insektenschutz sind“, berichtet Schneider.
Für die Autor*innen der Studie ist deshalb klar: Die Erhebung von ortsbezogenen Daten zur Insektendiversität sei für einen erfolgreichen Insektenschutz von ebenso großer Bedeutung wie die kooperative Ausgestaltung der Schutzmaßnahmen mit allen Interessengruppen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Landwirtschaft und Naturschutz müsse schon bei der Interpretation der Daten beginnen. „Wo die Akteure aus Landwirtschaft und Naturschutz direkt vor Ort konstruktiv miteinander ins Gespräch kommen, entsteht auch eine Bereitschaft für ein an gemeinsamen Zielen orientiertes Handeln und eine Entschlossenheit, die Insektenvielfalt im Schutzgebiet zu fördern“, sagt Schneider.

www.isoe.de

www.NABU.de

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