Auf der Kick-Off Veranstaltung Anfang Juli hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt das Förderprogramm mFUND vorgestellt und den ersten Projektförderungsaufruf gestartet.
Unterstützt werden digitale Geschäftsideen, die auf Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten basieren. Ziel des Programms ist es, ein starkes Ökosystem für Start-Ups und innovative Ideen zu schaffen. „Unsere Förderung setzt in dem Moment ein, in dem digitale Geschäftsideen entstehen und unterstützt Gründer und Start-Ups bei der Umsetzung – vom Konzept über die Entwicklung bis zur Marktreife“, erklärt Bundesminister Dobrindt.
Die Finanzierung übernimmt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und stellt bis 2020 rund 100 Millionen Euro für Forschungsvorhaben in den Kategorien „Industrielle Forschung“, „Experimentelle Entwicklung“ und „Durchführbarkeitsstudien“ bereit. Die Förderschwerpunkte sind „Datenzugang“, „Datenbasierte Anwendungen“ und „Daten-Governance“. Besonders kleinere Unternehmen wie Gründer, Entwickler und Start-Ups sollen von dem Fund profitieren. Voraussetzung für eine Förderung aus dem mFUND ist der Bezug zu Daten aus dem Kontext des BMVI. Die Daten können auch in Kombination mit anderen Daten genutzt werden. Gefördert werden auch datenbasierte Projekte, die einen inhaltlichen Bezug zum BMVI haben. Förderfähig sind zum einen Projektvorschläge und Vorstudien mit einer Fördersumme von bis zu 100.000 Euro und einer Laufzeit von bis zu einem Jahr. Hier können seit Veröffentlichung der Förderrichtlinie Projektskizzen eingereicht werden. Zum anderen werden angewandte Forschung und experimentelle Entwicklung mit einer Fördersumme bis zu 3 Millionen Euro und einer Laufzeit von bis zu drei Jahren unterstützt. Bis zum 26. August 2016 können Projektskizzen eingereicht werden.